Auswärts beim Meister: VCW spielt in Dresden
Am Sonntag, dem 15. November, steht für die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden das wohl schwerste Spiel der bisherigen Saison auf dem Programm – zumindest auf dem Papier. Der VCW tritt in der Volleyball Bundesliga auswärts gegen den amtierenden Deutschen Meister Dresdner SC an. Anpfiff in der Dresdner Margon Arena ist um 14 Uhr. Nur drei Tage später sind dann die Dresdnerinnen in Wiesbaden zu Gast. Am Mittwochabend, dem 18. November, kämpfen beide Teams ab 19 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit um den Einzug ins Halbfinale des DVV-Pokals.
Die intensiven englischen Wochen mit Spielen unter der Woche und am Wochenende setzen sich für die Wiesbadenerinnen also fort. Seit Donnerstag ist das Team zurück aus Südpolen, wo es sich im Rückspiel der ersten Runde des CEV Volleyball Cups gegen Polski Cukier Muszyna geschlagen geben mussten. Heute startet der VCW dann in die Vorbereitung auf die beiden Partien gegen Dresden.
„Natürlich ist Dresden Favorit. Aber wir bereiten uns auf jedes Spiel und jeden Gegner gleich intensiv vor“, will VCW-Chef-Coach Dirk Groß dem Deutschen Meister keine Sonderrolle einräumen. Der Trainer schätzt Dresden als sehr angriffsstark und hoch im Block stehend ein. „Da müssen und werden wir uns etwas einfallen lassen, um es dieser Mannschaft so schwer wie möglich zu machen.“
Die Dresdnerinnen spielen seit 1997 in der Ersten Volleyball Bundesliga und haben seitdem vier Mal den Meistertitel gewonnen. Momentan steht der Dresdner SC mit zwei Punkten Rückstand auf den Schweriner SC und die Ladies in Black Aachen auf Tabellenplatz drei, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert als die zwei Spitzenreiter. Die Dresdner Volleyballerinnen mussten sich bisher nur dem Schweriner SC geschlagen geben – und das knapp im fünften Satz. Am vergangenen Mittwoch schaffte das Team um Chef-Trainer Alexander Waibl außerdem die „Sensation von Breslau“ als man Impel Wroclaw in der CEV Volleyball Champions-League mit 3:2 besiegte. Die Dresdnerinnen gehen also als klarer Favorit in die beiden Spiele in Bundesliga und DVV-Pokal.
Am Ende hat eine starke kämpferische Leistung doch nicht gereicht: Am Mittwochabend unterlagen die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden im Europapokal-Rückspiel gegen Polski Cukier Muszyna mit 0:3 (26:28, 22:25, 17:25). Das Hinspiel hatten die Wiesbadenerinnen vor heimischem Publikum noch mit 3:2 gewonnen. Während die starke polnische Mannschaft aus Muszyna im CEV Volleyball Cup ins Achtelfinale eingezogen ist, tritt der VCW nun Mitte Dezember im 1/16-Finale des CEV Challenge Cups an. Gegner dort ist entweder eine Mannschaft aus Minsk oder Athen.
Christian Sossenheimer, Co-Trainer bei den Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden, wurde als Co-Trainer in die Deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen berufen. Sossenheimer wird an der Seite des neuen Bundestrainer-Gespanns Felix Koslowski vom Schweriner SC und Andreas Vollmer vom USC Münster die DVV-Auswahl zum Olympischen Qualifikationsturnier Anfang Januar in die Türkei begleiten.
Am Mittwochabend geht es für den VC Wiesbaden im polnischen Muszyna um den Einzug ins Achtelfinale des CEV Volleyball Cups. Anpfiff zum Rückspiel gegen den viermaligen polnischen Meister Polski Cukier Muszyna ist um 20:30 Uhr. Im Hinspiel am 28. Oktober zeigte das Wiesbadener Team um Chef-Coach Dirk Groß eine starke Leistung und gewann vor heimischem Publikum mit 3:2 nach Sätzen.
1.312 Zuschauer erlebten am Sonntagabend einen unterhaltsamen Volleyballabend. Das zweite Heimspiel an diesem Wochenende konnten die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden glatt mit 3:0 (25:19, 25:19, 25:19) gegen die Ladies in Black aus Aachen gewinnen. Nach dem 3:0-Erfolg am Vorabend gegen VCO Berlin und dem Einzug ins DVV-Pokal-Viertelfinale am vergangenen Mittwoch, feierte das Team um VCW-Chef-Coach Dirk Groß den dritten Sieg in Folge. 










