VC Wiesbaden unterliegt dem Deutschen Meister und will nun im Heimspiel am Ostersamstag ausgleichen
Es war ein Playoff-Halbfinalspiel, das den hohen Erwartungen von VCW-Seite nur selten gerecht wurde. Nach 80 Minuten verwandelte die Dresdner Außenangreiferin Michelle Bartsch den Matchball und der VC Wiesbaden unterlag in der ersten Halbfinal-Begegnung dem amtierenden Deutschen Meister mit 0:3 (21:25, 20:25, 21:25).
Aus dem Halbfinale soll ein Finale werden. So das Ziel des VC Wiesbaden. Auf dem Weg dorthin liegt aber der dickste Brocken, den die Volleyball-Bundesliga in dieser Saison zu bieten hat. Der Dresdner SC. „Ambitionierter und optimistischer Außenseiter - so lässt sich unsere Rolle gegen Dresden wohl treffend beschreiben“, sagt VCW-Trainer Andi Vollmer vor dem ersten Playoff-Spiel in der Runde der letzten vier Mannschaften am kommenden Mittwoch, 19.30 Uhr, in der Margon Arena in Sachsens Hauptstadt.
Die hohe Anspannung war beiden Teams anzumerken. Dem Sieger winkte die Bronzemedaille. Erfüllt sich der Potsdamer SC erstmals den Traum vom Einzug in die Runde der letzten Vier um die Deutsche Meisterschaft oder spielt der VC Wiesbaden zum dritten Mal in Folge um den Einzug in die Endspiele? In einem sehr guten Spiel setzte sich der gastgebende VC Wiesbaden mit 3:1 (25:19, 25:19, 23:25, 25:18) durch.
Malen wir gleich mal den Teufel an die Wand: Es könnte das letzte Spiel des VC Wiesbaden in dieser Saison sein. Niederlage – und alles wäre vorbei. Könnte. Wäre. Soll aber nicht. Der Volleyball-Bundesligist, die Spielerinnen, der gesamte Verein, die Fans, die Freunde und Sponsoren werden sich gegen das Aus wehren. Mittwoch, 19 Uhr, erwartet der VC Wiesbaden den SC Potsdam zum dritten und entscheidenden Spiel im Playoff-Viertelfinale. Nur der Sieger zieht ins Halbfinale ein, hat damit zumindest die Bronzemedaille sicher.
Mit sehr viel Selbstvertrauen und einem guten Gefühl nach dem klaren 3:0-Erfolg im ersten Play-off-Viertelfinale am vergangenen Samstag trat die Mannschaft von Andreas Vollmer die Reise nach Potsdam an. Ein Sieg und damit die Qualifizierung für das Halbfinale war eingeplant. Doch es sollte alles ganz anders kommen. Nach einer enttäuschenden Leistung und einer klaren 0:3-Niederlage (19:25, 23:25, 20:25) müssen die Wiesbadenerinnen um den Einzug in das Halbfinale bangen.










