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Mit drei Punkten plus zurück in Wiesbaden

Seit vier Spielen ist der Siegeszug der Wiesbadenerinnen ungebremst. So auch im Auswärtsspiel bei der Begegnung mit dem SV Lohhof am 15. April. Der VC Wiesbaden 2 konnte aus Bayern verdiente drei Punkte mit nach Hause nehmen.

3:1 zugunsten des VC Wiesbaden 2. Doch das war zu Beginn des Spiels nicht wirklich vorhersehbar. Beide Teams kamen schwer ins Spiel, tasteten sich Punkt um Punkt ab. Trainer Lubos Vedrödy musste auf einen kleinen Kader zurückgreifen. Holte sich mit Johanna Rosmanith (AA) und Alicia Engel (MB) zwei Spielerinnen aus der dritten Mannschaft als Unterstützung. „Wir konnten die Woche allerdings wenig trainieren, was man vor allem am Aufschlag und der Annahme merkte.“ So habe man auch kaum einen Schnellangriff über die Mitte spielen können. Der erste Satz ging mit 25:20 an den SV Lohhof. Dass es ein enges Spiel werden könnte, zeigte schon das Hinspiel, das die Hessinnen erst im Tiebreak knapp für sich entscheiden konnten. „Für Lohhof war es das letzte Heimspiel und das Team zeigte sich kämpferisch, wollte vor ihren Fans noch einmal alles geben.“

Vedrödy stellt sein Team um und konnte damit die Stärken der Spielerinnen besser einsetzen, mit 25:22 ging der 2. Satz wenn auch knapp an den VCW2. Endlich, Im dritten Satz fokussierten sich die Hessinnen, bestimmen von Anfang an den Satz und gönnten den Zuschauerinnen ein qualitativ hochwertiges Zweitliga-Spiel mit klarem Ergebnis: 25:17 und damit 2:1 für den VC Wiesbaden 2.

Doch dann brökelte es wieder, der VCW2 verlor den Faden. Lange sah es im vierten Satz nach einer Wiederholung des Hinspiels aus, ein Tiebreak schien mehr als möglich. Die Wiesbadenerinnen taten sich schwer, sich von den Bayerinnen abzusetzen. Dass die Wiesbadenerinnen den Satz schlussendlich den Satz für sich entscheiden konnten, lag nicht zuletzt am starken Angriff und am guten Block, der nicht immer direkt punkten konnte, aber dafür sorgte, dass der Angriff stabiler wurde. „Wir haben verdient gewonnen“, so der Trainer. Johanna Rosmanith (Jahrgang 2005) und Alicia Engel (Jahrgang 2007) bekamen ihre Einsatzzeit und beteiligten sich auf dem Spielfeld mit schönen Aktionen am erfreulichen Ausgang der Begegnung. Nun gilt es Kraft zu tanken und alle Energiereserven zu nutzen, um beim letzten Heimspiel der Saison gegen den fünftplatzierten SSV Freisen zu überzeugen.

Die MVP-Medaille ging an Pauline Bietau vom VC Wiesbaden 2

Die MVP-Medaille in Silber ging an Nikola Ziegmann vom SV Lohhof

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

Text: Heidi Zehentner: VCW

 

VC Wiesbaden II empfängt den SV Karlsruhe-Beiertheim

Am Sonntag, 2. April, erwartet der VC Wiesbaden II den SV Karlsruhe-Beiertheim in der Halle am 2. Ring. Das Spiel startet um 16 Uhr vor heimischem Publikum.

Natürlich gelte es drei Punkte zu holen. Trainer Lubos Vedrödy schaut zuversichtlich auf die Begegnung mit dem Tabellenvorletzten. Diese aber kann auch Tücken haben. Die Frauen vom SV Karlsruhe-Beiertheim haben wenig zu verlieren, können ihr volles Potential ausleben, mit viel Mut zum Risiko. Darauf gilt es für den VC Wiesbaden 2 adäquat zu antworten. „Die Karten sind offen!“, weiß Vedrödy. Spannend wird es allemal für das sicherlich wieder wie gewohnt zahlenmäßig und vor allem stimmungsmäßig starkem Publikum in der Halle am 2. Ring (Konrad-Adenauer-Ring 45, Wiesbaden).

Wer nicht vor Ort sein kann, kann die Begegnung VC Wiesbaden II gegen SV Karlsruhe-Beiertheim live am Bildschirm verfolgen.

Das Spiel verfolgen kann man live vor Ort in Wiesbaden (Konrad-Adenauer-Ring 45, Wiesbaden) oder online auf Sport1Extra.

Tickets: 3 €, vivenu.com/event/vc-wiesbaden-ii-sv-karlsruhe-beiertheim-8zt6sy

Onlinetickets: sport1extra.de/en-int/playerpage/1593114

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

Text: Heidi Zehentner

Favoritenrolle gerecht geworden: 3:0 gegen TV Waldgirmes

Der VCW2 ging als Siebtplatzierter als klarer Favorit in die Begegnung mit dem TV Waldgirmes und konnte am 18. März trotz kleiner Besetzung das letzte Hessenderby dieser Saison für sich entscheiden.

Lubos Vedrödy setzte Bele Wieczorek auf die Position der Diagonale, Paula Hötschl und Franziska Koob auf Außen und Olga Muchina und Jennifer Böhler auf die Mittelposition. Kurz vor Ende des zweiten Satzes durfte bei 18:12 Satz statt Pauline Bietau nun Sarah Kästner im Zuspiel agieren. Und sie machte ihre Sache gut. Dem Trainer des VCW2 sei es wichtig gewesen, allen Spielerinnen Spielzeiten zu gönnen. Die Mittelhessinnen, die bis dato kein Spiel für sich entscheiden konnte, dürfe man aber auch nicht unterschätzen sei, so Vedrödy. „Eine Mannschaft, die nichts mehr zu verlieren hat, wird auf Risiko spielen.“ Darauf haben sich seine Spielerinnen vorbereitet. Mit Erfolg. Annahme und Aufschläge klappten gut. Der VC Wiesbaden 2 zeigte wenig Eigenfehler. „Schenken wollten wir den TV Waldgirmes die Bälle auf keinen Fall.“ Mit einem klaren 3:0 konnten die Wiesbadenerinnen dann auch ihre Heimfahrt nach Hause antreten. Der VCW2 hat nun eine Wochenende Pause bevor am 2. April das Heimspiel gegen den SC Karlsruhe-Bietigheim auf der Agenda steht. „Die Karten sind offen,“, so der Trainer. „Und ich bin froh, auf einen so breit aufgestellten Kader zurückgreifen zu können, auf den ich mich verlassen kann.“

Text: Heidi Zehentner, VCW

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

In Hochform gegen den TV Altdorf: 3:2 zugunsten des VCW2

Es war ein sensationelles Spiel, das den vielen Zuschauer:innen in der Halle am 2. Ring geboten wurde. Die Begegnung mit dem TV Altdorf am 4. Februar entschied der VC Wiesbaden 2 mit 3:2 für sich.

Als Underdog ging der VC Wiesbaden in die Begegnung mit Tabellenzweiten TV Altdorf. Trainer Lubos Vedrödy setzte diesmal auf Olga Mochina (MB) auf der Diagonale, da Fiona Dittmann wegen Verletzung nicht antreten konnte. Mit einem Aufsteiger wie aus dem Lehrbuch von Mittelblockerin Marie Zehentner eröffnete der VCW2 die Begegnung und zog mit Lust und Können Punkt um Punkt davon. Doch dass die Fränkinnen zu Recht den zweiten Platz in der Tabelle belegen, bewiesen diese eindrucksvoll mit einer spannenden Aufholjagd, die ihnen – wenn auch mit 25:22 äußerst knapp – letztendlich den Satzgewinn sicherte.

Der zweite Satz begann wie der erste … die Hessinnen zeigten nun aber wenig von ihrer Entschlossenheit zu Beginn der Begegnung. Die Altdorferinnen zeigten ein aggressives Angriffsspiel, gegen das die Wiesbadener Annahme wenig ausrichten konnte. Auch der Wechsel auf mehreren Positionen konnte am diffusen Spiel der Mannschaft wenig ausrichten. Mit 25:19 ging auch der Folgesatz an die Gäste.

Eine zehnminütige Pause nutzte Lubos Vedrödy, um seine Spielerinnen neu zu positionieren und Mut gegen den starken Gegner zuzusprechen. Gerade gegen Mannschaften auf hohem Niveau und bei Heimspielen vor den eigenen Fans habe man schon für etliche Überraschungen sorgen können, so der Trainer.

Der dritte Satz und womöglich der letzte startete vor langen Gesichtern auf der Tribüne, die das Spiel schon verloren glaubten. Nun aber zeigten die jungen Frauen wie schon in vergangenen Spielen, wie stark sie mental geworden sind und wie sehr sie aufeinander vertrauen (können). Der Wechsel vor allem in der Diagonale und im Angriff zeigte Wirkung. Beele Wieczorek nun auf der Diagonale konnte sich ganz auf ihr Angriffsspiel konzentrieren. Unterstützt von den Außenangreiferinnen Anne Jansen und Franziska Koob, die nach einer Erkrankung noch geschont werden sollte, nun aber hungrig aufs Feld ging. Weiterhin vertraute er auf die Mittelblockerinnen Jennifer Böhler und Marie Zehentner, die sowohl im Block als auch im Angriff für durchschlagende Momente sorgten. Die nun deutlich stabilere Annahme war vor allem Libera Jana Hirsch geschuldet, die nach langer Einsatzpause zurück aufs Feld mit ihrem Können überzeugte. Jede Spielerin verantwortete nicht nur die eigene Position, sondern zeigte auch darüber hinaus Einsatz. Die Fehlerquote, die im zweiten Satz das Spiel des VCW2 dominierte, sank. Kapitänin Pauline Bietau konnte dank stabiler Annahme ihre Angreiferinnen punktsicher im Zuspiel bedienen. Der dritte Satz ging vor begeisterter Halle mit 25:23 an die Gastgeberinnen.

Nun schien alles möglich – und war es auch. Verunsichert wusste man auf Altdorfer Seite nicht mehr so recht, wohin mit den Aufschlägen. Die Volleyballerinnen vis-à-vis des Netzes übernahmen mehr und mehr die Führung, diktierten das Spielgeschehen – und gewannen auch den vierten Satz nach mittlerweile zweieinhalb Stunden intensiven und spannungsgeladene Spiel mit 25:20.

2:2. Tie-Break. „Darauf haben wir uns eingeschworen, weil wir wussten, dass es möglich ist“, so Vedrödy. „Ich hatte so ein Bauchgefühl …!“ Der VCW2 ging aufrecht und kämpferisch aufs Feld und sicherte sich gleich zu Beginn mental wichtige Punkte. Der Feldwechsel bei 8:7 ließ ein hochspannendes Finale erwarten, alles schien nun möglich zu sein. Doch auch Altdorf gab nicht auf. Punkt um Punkt verkürzten die Fränkinnen den Punkteabstand, ein Kopf-an-Kopf-Rennen. 13:13. Die Halle am 2. Ring schier außer sich. Dann schmetterte Franziska Koob den 15ten Punkt ins gegnerische Wohnzimmer. Die Sensation war geglückt.

Nach einem Rückstand von 2:0 wieder aufs Feld zu gehen mit der Gewissheit, viel mehr zu können, als bis dato gezeigt, und das auch abrufen zu können, gelang es dem VCW2, den Matchgewinn nach Hause zu holen. Und bescherte damit einem hochemotionalen Publikum einen sensationellen Abend. Darunter viele Footballer des Kooperationspartners der Wiesbadener Phantoms. Die Fans trugen sicherlich auch mit ihrem Glauben an die Spielerinnen das letzte Quäntchen dazu bei, am 4. März in Wiesbaden ein kleines Wunder geschehen zu lassen.

In zwei Wochen geht es nach Waldgirmes. „Auch dort möchten wir uns Punkte holen.“ Aber erstmal gönnt Trainer Lubos Vedrödy seinen Spielerinnen eine kleine Auszeit, die sie sich wirklich mehr als verdient haben.

Die MVP-Medaille in Gold ging an Franziska Koob

Die MVP-Medaille in Silber ging an Julian Kind

Text: Heidi Zehentner, VCW

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