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Null Punkte im Osten

Motiviert und gut gelaunt starten die Spielerinnen des VCW 2 am 21. Januar nach Ostdeutschland – um sich dort sowohl gegen Dresden als auch gegen Grimma ein 3:0 abholen zu müssen.

VCO Dresden – VC Wiesbaden 2:

Das Team hat sich klare Ziele gesetzt, mit mindestens zwei Punkten aus diesem Spiel nach Hause kommen – doch die Realität sah anders aus. Die Dresdnerinnen setzten von Anfang an auf mutige Aktionen, der VCW2 wollte nicht so recht ins Spiel kommen. Dann aber waren es die vielen Eigenfehler, die es den Gegnerinnen leicht machten, sich einen Satz nach dem anderen zu sichern. Die Dresdnerinnen konnten sich auf die Fehlerhäufigkeit der Wiesbadenerinnen verlassen und dadurch als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Zwar berappelten sich die VCW2-Spielerinnen um Kapitänin Pauline Bietau wieder, gingen nach dem ersten Satz mutiger und motivierter aufs Feld und machten es den Dresdnerinnen im dritten Satz nicht so leicht wie zu Beginn. Doch auch das reichte nicht mehr zum Sieg. Ob der unverständliche Fehler am Schreibertisch des VCO, der dem VCW2 im ersten Satz zwei wichtige Punkte kostete, das entscheidende Quäntchen dazu beigetragen hat? Fakt ist, der VC Wiesbaden konnte von seiner Leistungsfähigkeit nicht überzeugen. Auch wenn die Sätze knapp ausfielen (25:20; 25:20; 25:23), schlussendlich reichte es nicht, um sich auch nur einen Satz zu sichern.

Für Trainer Lubos Vedrödy war es das erste Doppelspielwochende im Osten. Die lange Fahrt sei schon anstrengend, doch das sei keine Entschuldigung. Eine Mannschaft in der 2. Bundesliga dürfe sich solche Fehler nicht erlauben.

MVW in Gold: Sally Marie Marong

MVP in Silber: Pauline Bietau

 

ESA Grimma Volleys – VC Wiesbaden 2:

Sonntag. Alles auf Neustart. Lubos Vedrödy ließ die Spielerinnen ein wenig länger schlafen, damit diese Kraft für die starken Gegnerinnen in Grimma tanken konnten. Und dort wartete neben den Spielerinnen auch eine hoch motivierte Zuschauerschar in fast komplett belegter Halle. Der VCW2 fand ein wenig schneller ins Spiel – um Grimma nach wenigen Punkten die Führung und das Spiel zu überlassen. Kraftlos und ohne die sonst so starke Motivation spielten die Hessinnen ohne zielführende Gegenwehr, schauten jeglichen Kampfgeists beraubt nur noch zu, wie Grimma sich den ersten Satz souverän mit 25:11 sicherte. Im zweiten dann klappte so einiges besser, doch man konnte auf das hohe Niveau nicht entsprechend antworten und so arbeiteten sich die jungen Spielerinnen – im Schnitt 20 Jahre jung – an den erfahrenen Spielerinnen der ESA Grimma Volleys ab. Der zweite Satz ging mit 25:19 ebenfalls in den Osten. Dann aber rappelte sich der VCW2 nochmal auf, wie ein Aufstehmännchen ging es nun fast schon in gewohnter Manier zurück aufs Feld. Die Fehler deutlich weniger, dafür motiviert und fokussiert. Grimma sichtlich verwundert, war erstmalig im Rückstand. Schlag auf Schlag gingen die Punkte übers Netz. Spannung pur. Zumindest ein Satzgewinn war nahe. Und dann gab es wieder einen seltsamen Entscheid: Der Schiedsrichter gab dem VC Wiesbaden 2 die rote Karte wegen Verzögerung und damit einen Punkt nach Grimma, weil sich die Wiesbadenerin den Wischer holen wollten … Eine herbe und bittere Enttäuschung für die Spielerinnen, die sich davon nicht mehr so recht erholen konnte. Auch der dritte Satz ging mit 27:25 an die ESA Grimma Volleys.

MVP in Gold: Lina-Marie Lieb

MVP in Silber: Franziska Koob

Heidi Zehentner, VC Wiesbaden

Neues Spiel, neues Glück?

So ganz war letzteres dem VCW 2 zwar nicht beschert. Einen Satz konnte sich die junge Mannschaft von Lubos Vedrödy jedoch gegen Tabellenspitzenreiter TV Dingolfing erkämpfen, der mit 3:1 das Spiel für sich entschied.

Die erste Begegnung in der Rückrunde war keine leichte für die Zweitligistinnen des VC Wiesbaden. Am 15. Januar ging die Reise in den Süden zum Tabellenführer TV Dingolfing, der sich trotz seiner Favoritenrolle nicht leichtsinnig zeigte und sich auf keine Überraschungen seitens der aktuell auf Platz 8 rangierenden Gegnerinnen einließ. Zu Recht! Der erste Satz zeigte, dass mit den Wiesbadenerinnen zu rechnen ist. Der VCW2 spielte auf hohem Niveau mit mutigen Angriffen, einer aggressiven Blockarbeit und risikoreichen druckvollen Aufschlägen. Die Dingos fanden nicht so recht ins Spiel, mit 19:25 war der erste Satz gewonnen. Leider habe man das Niveau nicht halten können, so Trainer Lubos Vedrödy. Mit voller Konzentration gingen die Bayerinnen vom TV Dingolfing in den zweiten Satz und beeindruckten die Hessinnen mit ihrem variantenreichen und selbstsicheren Spiel zusehends. Die Performance des VCW2 wurde zunehmend wässriger, Angriffe gingen ins Netz oder ins Aus, der Block nicht immer geschlossen. Die Dingos erkannten auch schnell die Annahmeschwäche des VCW. Der zweite Satz ging deutlich mit 25:17 an den TV Dingolfing. Ein knappes Rennen dann im dritten Satz (25:21), der an einen Tie-Break glauben ließ. Doch auch hier konnte die mental stärkere Mannschaft aus Bayern ihre Qualitäten abrufen, so wie auch im vierten und letzten Satz (25:19). „Wir konnten in entscheidenden Momenten die Gegnerinnen nicht knacken“, weiß der VCW2-Cheftrainer. Mit 3:1 endete die Begegnung im bayrischen Dingolfing.

Resümee: Verlorenes Spiel und doch zuversichtlich.

Kapitänin und Zuspielerin Pauline Bietau zeigte einmal mehr, welches umfangreiches Spielbesteck ihr zur Verfügung steht, mit dem sie zu Recht MVP wurde. Sie setzte damit sowohl ihre Außenangreiferinnen Franziska Koob und Beele Wieczorek, als auch die Mittelblockerinnen Jennifer Böhler und Marie Zehentner mit schönen Pässen gekonnt in Szene. Eine große Stütze – mental wie auch spielerisch – war auch dieses Mal wieder Fiona Dittmann in der Diagonale, die mit souveränen Angriffen glänzte. Fast schon artistisch der Körpereinsatz von Libera Lilly Bietau, mit der die junge Spielerin selbst schon verloren geglaubte Bälle im Spiel halten konnte. Dieses Niveau gilt es nun über eine ganze Spieldauer hinweg zu halten. Die Zuversicht für die Rückrunde ist groß, denn auch bei schwierigen Spielen zeigt sich: Der VCW2 gibt nie auf. Und das hat sich in einem gewonnen und drei teilweise nur knapp verlorenen Sätzen gegen den Tabellenführer auch gezeigt. Alles in allem eine spannende Begegnung auf hohem Niveau, meist auf Augenhöhe mit vielen langen Spielzügen und einer Performance, die auf der Tribüne und vor den heimischen Monitoren für Begeisterung sorgte. „Wir haben gezeigt, dass wir gefährlich sein können.“ Trainer Lubos Vedrödy gönnt seinem Team erstmal eine Regenerationsphase, bevor im individuellen Training weiter mit den Akteurinnen gearbeitet wird.

MVP TV Dingolfing: Emma Sambale

MVP VC Wiesbaden: Pauline Bietau

Das erste Rückspiel der Saison 2022/2023 ist verloren, die Saison geht weiter und die Wiesbadenerinnen werden am 21. und 22. Januar beim Doppelspielwochenende in Dresden und Grimma aufschlagen. Und darauf freuen sich die hochmotivierten Zweitligistinnen des VC Wiesbaden auch schon sehr.

Text: Heidi Zehentner, VC Wiesbaden

Auf dem 8. Platz in die Winterpause

Am 16. Dezember trafen die Spielerinnen des VC Wiesbaden II auf den SSC Freisen. Die Begegnung endet mit 3:0 für den Tabellenführenden, der damit seine Platzierung sicherte.

Mit viel Vorfreude gingen die Wiesbadenerin auf den Weg ins saarländische Freisen. Auf einen Gegner dieser Qualität zu treffen, spornte die Mannschaft an. „Wir hatten richtig Bock darauf“, so eine Spielerin. Und das sah man auch. Nur knapp gab der VC Wiesbaden II den ersten Satz mit 25:21 ab, zeigte sich mutig und spielgewandt. Wenige Fehler, dafür umso mehr Kampfgeist. Jede Spielerin übernahm Verantwortung für den Spielverlauf. Das machte sich bemerkbar. Im zweiten Satz ließen sich die Freisener Spielerinnen von einem überraschend starken Gegner aus dem Konzept bringen, berappelten sich aber schnell wieder und gewannen den zweiten Satz schon deutlicher mit 25:18. Das ging an den Hessinnen nicht spurlos vorbei. Der VCW2 wurde mehr und mehr in die Defensive gedrängt, konnte weder gegen auf den starken Block noch die schnellen Angriffe der Freisenerinnen entsprechend antworten. Auch nicht auf die guten Aufschläge. Die Annahme schwächelte zusehends. Mit eindeutigen 25:15 ging auch der dritte Satz an die Tabellenführer, die somit Herbstmeister der ersten Spielhälfte der Saison 2022/2023 wurden.

„Es war klar, dass wir als Underdog nach Freisen fahren. Wir haben uns einfach mal vorgenommen, den Saarländerinnen das Spiel schwieriger zu machen, was wir auch konnten, vor allem mit druckvollem Aufschlag“, so Trainer Lubos Vedrödy. Das habe bei den ersten beiden Sätzen gut funktionierte. „In den Entscheidungsmomenten waren wir auf Augenhöhe.“ Leider habe auch der SSC Freisen gut aufgeschlagen, in der Abwehr und im Block habe man gegen diese gute und erfahrene Mannschaft nicht richtig reagieren können. „Aber wir lassen den Kopf nicht hängen!“ Die Mannschaft hab sich gut entwickelt seit Saisonstart, von zwölf angesetzten Spielen sechs zu gewinnen ist gut.“

Der VC Wiesbaden II ist eine junge Mannschaft, die sich nun eine verdiente Pause gönnt. Eine Mannschaft, die sich nach dem Weggang wichtiger Leistungträgerinnen wie Laura Rodwald und Isabella Heppner neu aufstellen und auffüllen musste, letzteres mit zum Teil sehr jungen Talenten aus der Damen 3. Der VC Wiesbaden rangierte nach den ersten Begegnungen auf einen der untersten Plätze der 2. Bundesliga Süd, konnte sich nach fünf Siegen in Folge bis auf den 7. Platz hochkämpfen und sich den 8. Platz final festigen. Der Klassenerhalt ist das angestrebte Ziel auch für die Rückrunde. So wie es derzeit aussieht, darf man darauf wohl hoffen. Text: Heidi Zehentner

Der VC Wiesbaden wünscht Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

MVP SSC Freisen: Leonie Dewes

MVP VC Wiesbaden II: Fiona Dittmann

SV Lohhof nicht unterschätzen!

Der VC Wiesbaden 2 darf sich auf eine spannende Begegnung mit dem SV Lohhof in der Sporthalle am 2. Ring freuen. Einem Gegner, denn man nicht unterschätzen sollte. Anpfiff ist am 11. Dezember um 16 Uhr.

Die Begegnung mit dem SV Lohhof, aktuell auf dem vorletzten Platz, sollte für die Damen des VC Wiesbaden 2 eigentlich ein machbares Heimspiel mit hohen Gewinnchancen werden. Eigentlich, denn mit den oberbayrischen Volleyballerinnen muss man rechnen, haben sich diese bei der Begegnung gegen denn zu dem Zeitpunkt zweitplatzieren SSC Freisen einen deutlichen Überraschungssieg (3:0) erkämpft. Die Wiesbadenerinnen sind nach ihrem vierten Sieg in Folge auf Tabellenplatz 7 geklettert und werden am Sonntag einiges zu tun haben, wichtige Punkte zu erspielen. Trainer Lubos Vedrödy kann jedoch wieder aus dem Vollen schöpfen, alle Spielerinnen sind einsatzfähig und hochmotiviert. Das Team wird sein Bestes geben und in der Sporthalle am 2. Ring zu einer sicherlich spannenden Begegnung mit dem SV Lohhof antreten.

Das Spiel verfolgen kann man live vor Ort in Wiesbaden (Konrad-Adenauer-Ring 45, Wiesbaden) oder online auf Sport1Extra.

Tickets: 3 €, https://vivenu.com/event/vc-wiesbaden-ii-sv-lohhof-gca9

Onlinetickets: https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1554192

Weitere News - Damen 2. Bundesliga süd

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