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Im Gespräch mit Joachim Raczek, syracom - Hauptsponsor des VC Wiesbaden II

Was macht einen Verein aus. Die Sportler:innen natürlich, Tainer:innen, Fans und Ehrenamtliche. Alles zusammen ergibt das ein Team, das Sportbegeisterten viele schöne Stunden bereiten möchte und kann. So auch der VC Wiesbaden II. Viele helfende Hände sorgen für die Organisation und Verwaltung, für eine reibungslosen Spielablauf und die Betreuung bei Heim- und Auswärtsspielen. Ohne das große Engagement an der Theke, dem Livestream, bei Auf- und Abbau und, und, und wären Spiele in der Qualität und Größenordnung undenkbar. Es ist nach außen oft nicht sichtbar, wie viele Menschen sich darum kümmern, den Spielbetrieb am Laufen zu halten. Und alle eint sie eines: ihre Leidenschaft für den Volleyball-Sport. Auch Joachim Raczek teilt diese. Er ist Gründer und CEO der Firma syracom AG, die kürzlich erst wieder als eine der besten Unternehmungsberatungen in Deutschland ausgezeichnet wurde. Der aus München stammende Unternehmer gründete 1998 die syracom AG in der hessischen Landeshauptstadt und lernte über einen Bekannten den VC Wiesbaden kennen. „Ich bin angesprochen worden, den Aufstieg der Volleyballerinnen in die 2. Bundesliga zu unterstützen.“ Und das tat er auch. Und tut es bis heute. Seit 2018 agiert der Verein nun in der 2. Bundesliga und konnte schon beachtliche Erfolge feiern. „Ich habe selbst lange aktiv Volleyball in Fürstenfeldbruck gespielt und in meiner Jugend eine Damen-Volleyballmannschaft im Verein trainiert.“ Das Besondere am VCW2 sei seine Strahlkraft nach außen, vor allem aber das Gemeinschaftsgefühl. „Wie bei einer Familie eben. Ich war sofort begeistert von diesem Team.“ Joachim Raczek ist seitdem der Hauptsponsor der 2. Bundesliga in Wiesbaden und das langfristig. Für Sportvereine ist das Sponsoring eine wichtige und unverzichtbare Stütze, um fortbestehen zu können. Viele Vereine sind aufgrund finanzieller Schwierigkeiten von der Bildfläche verschwunden. Und nicht nur deshalb möchte die VCW2-Familie ein herzliches Dankeschön an Joachim Raczek aussprechen. Nicht nur, weil er mit finanziellen Mitteln hilft, den Traum des Teams zu erhalten, sondern weil er bei fast jedem Heimspiel in der Halle am 2. Ring steht und mit den Spielerinnen und den Fans mitfiebert. Apropos VCW-Familie – er gehört natürlich längst dazu.

Auf viele weitere spannende und sportliche Jahre, lieber Joachim Raczek.

Text: Heidi Zehentner, VC Wiesbaden

Tabellenaufstieg beim letzten Heimspiel

Der VC Wiesbaden II hatte nach verlorenem Hinspiel gegen den SSC Freisen noch eine „sportliche“ Rechnung offen. Die Revanche am 22. April in der Halle am 2. Ring in Wiesbaden klappte nicht nur, sondern hob den VC Wiesbaden II mit einem glasklaren 3:0 von Platz 7 auf den Platz 6 in der Tabelle.

Es wurde ein Volleyball-Fest versprochen und ein solches gab es auch am Samstagabend in Wiesbaden. Trainer Lubos Vedrödy schwor einmal mehr seine Spielerinnen darauf eine, alles zu geben, letzte Reserven aus sich heraus zu holen und beim finalen Heimspiel der Saison 2023/23 zu zeigen, welche Qualitäten sie sich in den letzten Monaten erworben haben. Vor voller Tribüne und hochemotionalem Publikum zeigten die Wiesbadenerinnen gleich zu Beginn, dass sie nichts weniger wollten als den Sieg gegen den Fünftplatzierten. „Wir haben von Anfang an fokussiert und aggressiv gespielt,“ so Trainer Lubos Vedrödy. Allein die Köpersprache der Wiesbadenerinnen zeigte, dass man sich nur mit einem Sieg zufriedengeben wollte. „Wir haben uns gut vorbereitet, vor allem mit unserer guten Blockabwehr konnten wir viele Angriffe abwehren und mit guten und mutigen Aufschlägen die Gegnerinnen unter Druck setzen“ Das aber sei bei einer so guten Mannschaft wie dem SSC Freisen auch wichtig. Vedrödy setzte auf einen Liberawechsel, Lilly Bietau in der Annahme, Jana Hirsch in der Abwehr. „Und das klappte gut!“ Auch das Spiel von Außenangreiferin Paula Hötschl, die nach ihrem Auslandssemester nur wenig Zeit brauchte wieder zur Höchstleistung hochzufahren und verdient zur MVP gewählt wurde, war überzeugend.

Nach dem überdeutlich gewonnen ersten Satz (25:15) verlor der VCW2 ein wenig den Faden und ließ die Gäste aus dem Saarland mehr und mehr ins Spiel kommen. Deren Aufschläge machten es den Hessinnen schwer, entsprechend zu antworten. „Wir mussten uns an den Wechseloptionen der Trainerin des SV Freisen immer wieder taktisch anpassen.“ Der zweite Satz ging, wenn auch sehr knapp, mit 25:22 an Wiesbaden.

„Im dritten Satz aber konnten wir wieder das variable Spiel des ersten zeigen.“ Das Team von Vedrödy mobilisierte und stabilisierte sich wieder, jede Spielerin übernahm Verantwortung und das zahlte sich aus. Der SSC Freisen war geknackt. Im Gegensatz zu den Saarländerinnen habe beim VC Wiesbaden II einfach alles geklappt. Eine schöne Geste: Bei einem gut gepolsterten Punktestand von 19:12 gab Vedrödy auch Bele Wiedzorek und Sarah Kästner Spielzeiten. Die Halle stand, angefeuert vom Teammanager Angelo D’Amore trugen die vielen Fans ihr Team zum 3:0-Sieg (25:17) und feierten auch nach dem Spiel noch ausgiebig. Vor der Feier aber dankte Kapitänin Pauline Bietau im Namen der Spielerinnen in bewegenden Worten allen Helfenden, die die Spielbetrieb möglich machen. Die Saison 2022/23 ist zu Ende. Eine Saison, in der sich der Zweitligist aus Wiesbaden nach schweren Tiefschlägen und vielen Verletzungen zu Beginn der Saison wieder berappelte und sich von einem der untersten zum 6. Tabellenplatz hochkämpfte. Was die neue Saison bringt, ist derzeit wenig absehbar. Die Einführung der 2. Bundesliga Pro, die die spielerische Differenz zwischen erster und zweiter Bundesliga überbrücken soll, wird Veränderungen mit sich bringen. Positive eventuell, aber auch die Angst, auf Drittliganiveau abzusinken. Was das für einzelne Spielerinnen bedeutet, werden die nächsten Wochen zeigen. Der VC Wiesbaden II verabschiedet sich nun in die Sommerpause und hofft, dass alle sich gesund und voller Vorfreude auf die Saison 2023/24 wiedersehen.

Die MVP-Medaille ging an Paula Hötschl vom VC Wiesbaden II

Die MVP-Medaille in Silber ging an Leonie Dewes vom SSC Freisen

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

Text: Heidi Zehentner: VC Wiesbaden

VCW2: Volleyballfest am 22. April

Am Samstag, 22. April, begrüßt der VC Wiesbaden 2 den SSC Freisen. Um 19 Uhr ist Anpfiff für das letzte Heimspiel in der Saison 2022/2023.

Es war ein ereignisreiches Jahr für die Spielerinnen des VCW2. Nun gilt es zum Saisonabschluss gegen den fünftplatzierten SSC Freisen noch einmal alles zu geben und den Zuschauer:innen in der Halle am 2. Ring ein hochklassiges Zweitligaspiel zu bieten, das im besten Falle gewonnen werden soll. „Wir haben mit dem SSC Freisen noch eine Rechnung offen“, erklärt Trainer Lubos Vedrödy. Zweimal habe man gegen Freisen verloren, nun gelte es, sich zu revanchieren. „Vor allem aber möchten wir unseren Fans zum Saisonabschluss ein Volleyball-Fest schenken.“ Alle Volleyball-Freund:innen sind herzlich eingeladen, mit dem Team des VC Wiesbaden 2 zu feiern. Auch die Theke hat sich hierfür einiges vorgenommen …

Das Spiel verfolgen kann man live vor Ort in Wiesbaden (Konrad-Adenauer-Ring 45, Wiesbaden) oder online auf Sport1Extra.

Tickets: ab 3 €, Onlineshop: https://vivenu.com/event/vc-wiesbaden-ii-ssc-freisen-hqn5cc

Live-Stream (kostenpflichtig): https://www.sport1extra.de/en-int/playerpage/1597110

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

Text: Heidi Zehentner

Mit drei Punkten plus zurück in Wiesbaden

Seit vier Spielen ist der Siegeszug der Wiesbadenerinnen ungebremst. So auch im Auswärtsspiel bei der Begegnung mit dem SV Lohhof am 15. April. Der VC Wiesbaden 2 konnte aus Bayern verdiente drei Punkte mit nach Hause nehmen.

3:1 zugunsten des VC Wiesbaden 2. Doch das war zu Beginn des Spiels nicht wirklich vorhersehbar. Beide Teams kamen schwer ins Spiel, tasteten sich Punkt um Punkt ab. Trainer Lubos Vedrödy musste auf einen kleinen Kader zurückgreifen. Holte sich mit Johanna Rosmanith (AA) und Alicia Engel (MB) zwei Spielerinnen aus der dritten Mannschaft als Unterstützung. „Wir konnten die Woche allerdings wenig trainieren, was man vor allem am Aufschlag und der Annahme merkte.“ So habe man auch kaum einen Schnellangriff über die Mitte spielen können. Der erste Satz ging mit 25:20 an den SV Lohhof. Dass es ein enges Spiel werden könnte, zeigte schon das Hinspiel, das die Hessinnen erst im Tiebreak knapp für sich entscheiden konnten. „Für Lohhof war es das letzte Heimspiel und das Team zeigte sich kämpferisch, wollte vor ihren Fans noch einmal alles geben.“

Vedrödy stellt sein Team um und konnte damit die Stärken der Spielerinnen besser einsetzen, mit 25:22 ging der 2. Satz wenn auch knapp an den VCW2. Endlich, Im dritten Satz fokussierten sich die Hessinnen, bestimmen von Anfang an den Satz und gönnten den Zuschauerinnen ein qualitativ hochwertiges Zweitliga-Spiel mit klarem Ergebnis: 25:17 und damit 2:1 für den VC Wiesbaden 2.

Doch dann brökelte es wieder, der VCW2 verlor den Faden. Lange sah es im vierten Satz nach einer Wiederholung des Hinspiels aus, ein Tiebreak schien mehr als möglich. Die Wiesbadenerinnen taten sich schwer, sich von den Bayerinnen abzusetzen. Dass die Wiesbadenerinnen den Satz schlussendlich den Satz für sich entscheiden konnten, lag nicht zuletzt am starken Angriff und am guten Block, der nicht immer direkt punkten konnte, aber dafür sorgte, dass der Angriff stabiler wurde. „Wir haben verdient gewonnen“, so der Trainer. Johanna Rosmanith (Jahrgang 2005) und Alicia Engel (Jahrgang 2007) bekamen ihre Einsatzzeit und beteiligten sich auf dem Spielfeld mit schönen Aktionen am erfreulichen Ausgang der Begegnung. Nun gilt es Kraft zu tanken und alle Energiereserven zu nutzen, um beim letzten Heimspiel der Saison gegen den fünftplatzierten SSV Freisen zu überzeugen.

Die MVP-Medaille ging an Pauline Bietau vom VC Wiesbaden 2

Die MVP-Medaille in Silber ging an Nikola Ziegmann vom SV Lohhof

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

Text: Heidi Zehentner: VCW

 

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