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VCW 2-Heimspiel gegen den Tabellenzweiten

Am 2. März erwartet der VC Wiesbaden 2 den TSV Unterhaching, der aktuell den zweiten Platz der Tabelle der 2. Bundesliga Süd belegt. Ein hochkarätiger Gegner, der ein ebensolches Spiel erwarten lässt.

Das Spiel-Niveau steige mit der Qualität der Gegnerinnen, so eine Spielerin des VCW2. Und so dürfen sich die Fans der Wiesbadnerinnen auf ein ganz sicher spannendes Spiel gegen die Münchnerinnen freuen. Diese rangieren aktuell auf dem 2. Tabellenplatz mit 34 Punkten, haben ein Spiel mehr absolviert als der VCW2, der 31 Punkte vorweisen kann. Alles ist möglich … Chef-Trainer Tigin Yağlioğlu wird in den nächsten Tagen ein intensives Training mit seinen Spielerinnen absolvieren, das die Mannschaft, die zuletzt nicht hat alles zeigen können, wieder auf das gewohnte Top-Niveau heben soll.

Ob das gelingt, davon kann man sich am Samstag in der Sporthalle am 2. Ring in Wiesbaden überzeugen. Kommt zahlreich und motiviert. Ein starkes Publikum trägt durchaus zum Spielverlauf bei, so eine Spielerin. Vor allem dann, wenn es nicht ganz so gut läuft … Also, lasst uns jubeln und anfeuern.

Live vor Ort in der Turnhalle am 2. Ring, Wiesbaden:

Tickets: vivenu.com/seller/vc-wiesbaden-ev-ws7c

Online: sport1extra.de/en-int/livestream/vc-wiesbaden-ii-tsv-unterhaching/1716705

VC Wiesbaden II: drei Punkte mit neuem Trainer

Seit fünf Spielen ungeschlagen. Der VCW2 hat sich nach der Durstrecke 2023 erholt und punktet und punktet. Das allerdings nicht mit leichter Hand. So auch in der Begegnung mit den proWin Volleys TV Holz, die der VC Wiesbaden II mit 3:1 für sich entscheiden konnte.

Alles auf Anfang. Neuer Coach, neue Chancen. Tigin Yağlioğlu, Ex-Trainer der Erstligamannschaft VC Neuwied, die Ende Januar Insolvenz anmelden musste und sich aus der 1. Volleyball-Bundesliga zurückgezogen hat, ist nun dem VCW als Head-Coach der zweiten Mannschaft verpflichtet. Sein erster Einsatz: gleich ein Erfolg beim Treffen auf den TV Holz im Saarland.

Yağlioğlu konnte auf zehn Spielerinnen bauen und setzte in der Starting Six auf Pauline Schultz im Zuspiel, Jennifer Böhler auf der Diagonale, Hannah Hartmann und Anne Jansen auf Außen und Olga Muchina und Marie Zehentner in der Mittelspielposition. Als Libera trat auch diesmal Lilly Bietau an. Das Spiel beginnt schleppend, der VCW2 noch nicht so wach wie erwünscht, streitet sich mit Holz um jeden Punkt. Der prognostizierten Favoritenrolle konnten die Wiesbadenerinnen lange nicht gerecht werden. Für den ersten Satz aber reichte es mit einem knappen 25:23.

Holz, vor allem die wohl größte Zuspielerin der 2. Liga Mylana Byrd, ließ sich im zweiten Satz nicht die Butter vom Brot nehmen, holte sich einen Punkt nach dem anderen und gewann diesen mit 25:20. Das Spiel der Hessinnen in allen Positionen mit noch einiger Luft nach oben, ein VCW2, der seine Qualitäten nicht so recht abzurufen verstand. Da konnte auch Hannah Hartmann wenig ausrichten, die etliche kraftvolle Angriffe im gegnerischen Feld zu Boden brachte.

Dritter Satz. Die Hessinnen fanden zurück zu ihrer Stärke, holten sich den Satz mit einem hartumkämpften Ping-Pong-Duell und stellten mit 25:23 und damit mit 2:1 die Frage: Tiebreak oder mit drei Punkten auf dem Konto die Heimfahrt antreten?

Letzteres gelang dann zur großen Erleichterung der mitgereisten Fans vor Ort im Saarland als auch jenen vor den heimischen Bildschirmen auch. Mit 25:21 endete eine Begegnung, die nur phasenweise als schön durchging.

Fazit wie schon in den letzten Spielen. Es hat gereicht, aber die Frauen des VCW2 können es noch besser!

Tigin Yağlioğlu, neuer Head-Coach des VC Wiesbaden II

 

Der 32-Jährige Münsteraner stammt aus einer Volleyballfamilie, seine Mutter lange Jahre Nationalspielern, sein Vater war sowohl als Trainer in der ersten Liga, aber auch viele Jahre als Nachwuchs-Coach aktiv. Auch die jüngere Schwester tritt in die großen Fußstapfen der Eltern, zuerst als Spielerin und aktuell als Coach in den U.S.A. „Ich bin quasi in der Sporthalle aufgewachsen, war schon als kleiner Knirps als Ballroller dabei.“ Tigin Yağlioğlu hat Sportwissenschaften und -kommunikation in Köln studiert, sammelte 2018 erste Erfahrungen als Coach bei den Damen des TSV Bayer Leverkusen, bevor er Mitte 2022 das Training bei den Deichstadtvolleys übernahm.

Nun also der Wechsel nach Wiesbaden zum VCW und sein erstes Spiel mit seiner ihm anvertrauten Mannschaft. „Für mich war es sehr wichtig, einen guten Start hinzulegen. Aber bekanntermaßen ist aller Anfang schwierig. Die Mannschaft spielt zwar eine gute Saison, ein neuer Trainer ist aber immer auch eine neue, herausfordernde Situation.“

VC Wiesbaden II contra proWin Volleys TV Holz. „Diese drei Punkte waren für mich eine Pflichtaufgabe!“ Das Spiel gegen die Saarländerinnen habe man sehr sauber und souverän, wenn auch unspektakulär runtergespielt. Im vierten Satz beim Matchball allerdings zwei, drei Punkte vergeben, bevor der VCW2 den Sack zumachen konnte. „Man muss neidlos anerkennen, das Holz im zweiten Satz fast fehlerfrei agierte, während wir große Probleme vor allem in der Annahme hatten.“

Alles in allem aber sei er sehr zufrieden. „Die Aufgabenverteilung innerhalb des Spiels war klar. Punktgeberinnen waren klar, Zulieferinnen waren klar. Es war definitiv eine sehr schöne Teamleistung.“ Im Spielverlauf habe er mehrfach das Spielsystem als auch die Grundaufstellung verändert und angepasst, auf das die Mannschaft super reagiert habe.

„Wir sind noch in der Kennenlernphase!“ Es sei das erste Spiel nach zwei Trainingswochen gewesen, „die schon sehr cool waren“. Diese aber aufgrund von Erkrankungen und Ausfällen der Spielerinnen nicht reibungslos abgelaufen seien. „Es war ein guter Start, aber ich bin mir sicher, dass wir in allen Bereichen noch zulegen können – und auch werden!“

Diese Woche steht für Tigin Yağlioğlu der Umzug nach Wiesbaden an und damit der vollendete Eintritt in die VCW-Familie. Wir heißen ihn herzlich willkommen und freuen uns auf eine spannende Zeit mit ihm als Chef-Trainer des VC Wiesbaden II.

Die MVP-Medaille in Gold ging an die VCW2-Libera Lilly Bietau

Die MVP-Medaille in Silber ging an Mylana Byrd von den proWin Volleys

 

Text: Heidi Zehentner

Foto: Georg Koch

Spannung pur beim Hessenderby

Wenn VC Wiesbaden auf TG baden Soden trifft, verspricht es immer ein Krimi zu werden. So auch beim Heimspiel in der Halle am 2. Ring in Wiesbaden am 11. Februar, bei dem die Wiesbadenerinnen den Tiebreak für sich entscheiden konnten.

3:2 für den VCW2, ein denkbar knappes Ergebnis zweier Mannschaften, die sich beide vorgenommen hatten, zu gewinnen. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass bis zum letzten, entscheidenden Punkt gekämpft und den Zuschauenden der heiß erwartete Hessen-Krimi geboten wurde.

Im ersten Satz bestimmten lange Spielzüge das Geschehen, doch ein selbstbewusster, im Angriff und Block starker VCW2 ließ nicht lange auf sich warten, zog davon und ließ Bad Soden mit 25:19 zurück. Ein schöner Satz. Gut gelaunt und siegessicher. Davon ließen sich die Frauen aus dem Vordertaunus allerdings nicht lange beeindrucken, die vor allem mit starken Blocks viele Angriffe der Heimspielmannschaft abprallen ließen. Punkt um Punkt ging an Soden, der VCW2 verlor sich in Fehlern vor allem in der Angabe und Abwehr. Davor war zwar auch Soden nicht gefeit, konnte aber schlussendlich ein stärkeren Satz spielen, der klar mit 25:16 an die TG ging. Der dritte Satz ähnelte dem zweiten, der VCW2 konnte sich nicht mehr fangen, gab Punkt um Punkt ab, auch der Stärke der Gegnerinnen geschuldet, vor allem aber der eigenen Fehler wegen. Mit noch deutlicheren 25:16 ging auch der dieser Satz an die TG Bad Soden. Die TG kam nach Wiesbaden, um zu gewinnen, zeigte eine beeindruckende Teamleistung, die der 2-Liga-Mannschaft des VCW den Schneid abkaufte.

Vierter Satz und damit die Entscheidung für ein 3:0 zugunsten Soden …? Doch die Landeshauptstädterinnen tauten zusehends auf, die Haltung wieder aufrecht mit einem Lächeln im Gesicht ging es nun um die Ehre, na ja, um den Satzgewinn. Und den holte sich der VCW2 nach einem kräftezehrenden Duell dann auch mit 25:21.

2:2. Tiebreak. Die Sodenerinnen kämpften weiter, lange Spielzüge bestimmten das Spielgeschehen, keine der beiden Teams wollte den Sieg leichtfertig verschenken. Und dann wurde es zum Krimi, bei dem die Tribüne ächzte. Satzball und Matchball Wiesbaden, Abwehr Bad Soden. Und wieder Satzball, die Gäste hielt es kaum noch auf den Plätzen. Soden wusste auf das wiedergewonnene Selbstvertrauen des VCW2 zu antworten. Die letzten Kraftreserven ausschöpfend ging es so weiter, Satzball für Wiesbaden, Soden konterte. Und dann war es vielleicht doch ein Quäntchen mehr Überzeugungskraft, die das Wiesbadener Team abrufen und das Hessenderby nach über zwei Stunden schließlich mit 18:16 für sich entscheiden konnte.

Cheftrainer war diesmal Jacob Schlettert, der sein Team gegen einen sehr ehrgeizigen TG Bad Soden zu führen hatte und der die Durststrecke seiner Spielerinnen im zweiten und dritten Satz beenden und den sich abzeichnenden Matchgewinn des TG Bad Soden somit abwehren konnte. „Vor allem im Block und in der Feldabwehr war Soden sehr stark.“ Das Team habe gekämpft, so Bene Frank, der das Spiel diesmal als Zuschauer verfolgte. Die Spielerinnen hätten aber über lange Strecken ihr Selbstbewusstsein nicht einsetzen können. „Aber es war alles in allem ein gutes 2-Liga-Spiel beider Mannschaften und ein Krimi zudem.“

Die Goldmedaille ging mehr als verdient an Bele Wieczorek von VCW2.

Die Silbermedaille nicht weniger klar an Chiara Fach vom TG Bad Soden.

Der VC Wiesbaden II gönnt sich nun ein spielfreies Wochenende, auch um zu reflektieren, wo man noch besser werden kann. Am 25. Februar können sich die Fans auf die Begegnung mit dem proWIN Volleys TV Holz freuen.

Text: Heidi Zehentner

Foto: Detlef Gottwald Fotografie

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