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Niederlage im Rabennest: VCW unterliegt Vilsbiburg

Die Erstliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben ihr Auswärtsspiel bei den Roten Raben Vilsbiburg am Samstagabend deutlich mit 0:3 (21:25, 23:25, 15:25) verloren.

VCW-Chef-Trainer Dirk Groß sah eine auch in der Höhe verdiente Niederlage seines Teams: „Wir waren heute nicht selbstbewusst genug, da war Vilsbiburg mental deutlich stärker. Außerdem haben wir viele, viele Fehler gemacht. Unser Gegner war einfach besser.“

Dabei startete der VCW gut in die Partie. Die erstmals als Diagonalangreiferin von Beginn an aufgebotene Jennifer Hamson führte ihr Team mit druckvollen Aufschlägen zu einer 8:3-Führung zur ersten technischen Auszeit. Danach kam jedoch etwas Unruhe im Spiel der Hessinnen auf, was Vilsbiburg erst für eine Aufholjagd und anschließend für einen Überholvorgang nutzte. Auch wenn die Hessinnen beim Stand von 20:24 aus ihrer Sicht noch einen Satzball abwehren konnten, ging der Durchgang trotzdem an das Team in Rot.

Ähnliches Bild nach dem Seitenwechsel: Wieder legte der VCW gut los, erarbeitete sich eine Fünf-Punkte-Führung und baute diese in der Folge sogar noch weiter aus. Doch Vilsbiburg steckte nicht auf und konnte sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen. Der VCW brachte Mitte des zweiten Satzes einfach nicht mehr genug Druck hinter den Ball. Da in allen Bereichen die letzte Präzision fehlte – allein acht Aufschlagfehler der Hessinnen in Durchgang Zwei waren dafür ein Beleg – hatten die Raben im weiteren Verlauf die Nase vorn. Zudem hatte Wiesbaden immer wieder mit den druckvollen Aufschlägen der Niederbayern zu kämpfen. Der VCW versuchte viel, kam gegen Ende sogar nochmal bis auf einen Punkt heran, musste sich aber dann doch mit 23:25 geschlagen geben. „Die ersten beiden Sätze waren noch okay“, erklärte Groß. „Aber auch da hat man schon gemerkt, dass Vilsbiburg den größeren Willen hatte, heute gewinnen zu wollen.“

Danach war bei den Hessinnen, die auf ihre angeschlagene Mittelblockerin Alexis Mathews verzichten mussten, die Luft raus. Die Raben setzten nun alles daran, ihr erstes Saisonheimspiel sicher nach Hause zu bringen. Es waren Vilsbiburgs Diagonale Iris Scholten (14 Punkte) und die ehemalige VCW-Mittelblockerin Jennifer Pettke (10 Punkte, 6 Blocks), die den Hessinnen das Leben schwer machten. Auf VCW-Seite erspielte sich zwar Nele Barber (14 Punkte) den inoffiziellen Titel der fleißigsten Punktesammlerin für ihr Team, jedoch konnte auch das nicht verhindern, dass die Wiesbadenerinnen im dritten Satz kein Bein mehr auf den Boden bekamen.

Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass auch solche Spiele zur Entwicklung einer Mannschaft dazu gehören. Deshalb sprach Trainer Dirk Groß seinen Spielerinnen direkt nach dem Spiel in der Kabine Mut zu: „Ich denke, dass wir aus diesem Spiel lernen werden. Wir haben in den letzten Partien schließlich gezeigt, dass wir gut spielen können und das werden wir auch weiterhin tun.“

Das nächste Spiel des VCW führt die Hessinnen erneut in die Fremde. Am 25. November bestreitet Wiesbaden sein DVV-Pokal-Viertelfinale bei Allianz MTV Stuttgart. Anpfiff der Partie in der „SCHARRena“ ist um 15 Uhr. Der VC Wiesbaden bietet für dieses Spiel eine Fanfahrt an. Diese ist unter www.vc-wiesbaden.de/tickets buchbar.

Ausführlicher Spielbericht

Für die Partie in Vilsbiburg nominierte Dirk Groß folgende Starting-Six: Selma Hetmann und Nathalie Lemmens im Mittelblock, Karolína Bednářová und Tanja Großer im Außenangriff, Jennifer Hamson auf Diagonal, Nynke Oud im Zuspiel sowie Lisa Stock als Libera.

Der VCW startete gut in die Partie. Die erstmals als Diagonalangreiferin von Beginn an aufgebotene Jennifer Hamson führte ihr Team mit druckvollen Aufschlägen zu einer 8:3-Führung zur ersten technischen Auszeit. Danach kam jedoch etwas Unruhe im Spiel der Hessinnen auf, was Vilsbiburg für eine Aufholjagd nutzte. Fortan lieferten sich beide Teams ein enges Rennen. Beim Stand von 15:14 hatten die Raben das erste Mal die Nase vorn. Dirk Groß wechselte, brachte Nele Barber für Jennifer Hamson im Diagonalangriff und Kapitänin Morgan Bergren für Nynke Oud im Zuspiel. Doch die Hausherrinnen um Coach Timo Lippuner hatten sich nun deutlich besser auf den VCW eingestellt. Die Gäste waren in ihren Aktionen nun nicht mehr zwingend genug und mussten die Raben zunächst davon ziehen lassen. Beim Stand von 18:22 aus VCW-Sicht kam Wiesbaden wieder zurück in die Spur, verkürzten um zwei Punkte und zwangen Vilsbiburg in eine Team-Auszeit. Hiernach war der alte Abstand durch die Gastgeberinnen alsbald wieder hergestellt. Auch wenn die Hessinnen noch einen Satzball abwehren konnten, ging der Durchgang trotzdem an das Team in Rot.

Nach dem Seitenwechsel kam Nynke Oud im Zuspiel zurück aufs Feld, während Nele Barber gleich auf diesem stehen blieb. Und wieder legte der VCW gut los: Die ersten drei Punkte gingen auf das Konto der Wiesbadenerinnen. Diesen Vorsprung sollte das Team von Dirk Groß auf den nächsten Metern des zweiten Durchgangs weiter ausbauen können. Erneut lag der VC Wiesbaden mit 8:3 zur ersten technischen Auszeit vorne. Dieses Mal kamen die Hessinnen besser aus der Auszeit und zeigten einige sehenswerten Abwehraktionen. Doch auch Vilsbiburg steckte nicht auf und konnte sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen. Der VCW brachte in dieser Phase einfach nicht mehr genug Druck hinter den Ball, sodass Groß beim ersten Rückstand im zweiten Durchgang (11:12) bereits seine zweite Teamauszeit nahm. Da in allen Bereichen auch weiterhin die letzte Präzision fehlte, hatten die Raben zur zweiten technischen Auszeit mit 16:14 die Nase vorn. Immer wieder hatte Wiesbaden mit den druckvollen Aufschlägen der Niederbayern zu kämpfen, sodass Tanja Großer & Co. zu oft kein produktiver Spielaufbau gelang. Auch acht eigene Aufschlagfehler im zweiten Durchgang waren dem Spielausgang nicht dienlich. Mit einem Vier-Punkte-Rückstand ging es in die Crunch-time des zweiten Satzes. Der VCW wollte, der VCW kämpfte, kam nochmal bis auf einen Punkt heran, musste sich aber dann doch mit 23:25 geschlagen geben.

Im dritten Satz schaltete Vilsbiburg von Anfang an in den Angriffsmodus und lag schnell mit 5:1 in Front. Die Raben setzten nun alles daran, ihr erstes Saisonheimspiel sicher nach Hause zu bringen. Es waren Vilsbiburgs Diagonale Iris Scholten (14 Punkte) und die ehemalige VCW-Mittelblockerin Jennifer Pettke (10 Punkte, 6 Blocks), die den Hessinnen das Leben schwer machten. Auf VCW-Seite erspielte sich zwar Nele Barber ( Punkte) den inoffiziellen Titel der fleißigsten Punktesammlerin für ihr Team, jedoch konnte auch das nicht verhindern, dass die Wiesbadenerinnen im dritten Satz kein Bein mehr auf den Boden bekamen. Zum Schluss fehlte dem Team auch der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, um den Gastgeberinnen, die von ihrem Heimpublikum fortwährend nach vorne geklatscht wurden, Paroli bieten zu können. So ging die Partie im Rabennest auch in der Höhe verdient mit 0:3 verloren.

Foto: Detlef Gottwald

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