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VCW empfängt zum Jahresauftakt den VfB Suhl

2016 01 02 vcw volle konzentration auf suhl foto detlef gottwald webAm Mittwochabend startet die Volleyball Bundesliga in die Rückrunde der Saison 2016/2017. Zum Jahresauftakt empfangen die Volleyballerinnen des VC Wiesbaden am 4. Januar 2017 um 19 Uhr den Konkurrenten VfB Suhl LOTTO Thüringen in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.

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Sensation in Schwerin: VCW beschert SSC Palmberg erste Saisonniederlage

2016 12 28 vcw mittelblockerin molly mccage erfolgreich inschwerin foto detlef gottwald webDiese Überraschung zum Jahresende ist gelungen: Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben ihr Auswärtsspiel bei Tabellenführer SSC Palmberg mit 3:2 (21:25, 29:27, 25:19, 19:25, 15:10) gewonnen. Die Hessinnen bescherten mit ihrer besten Saisonleistung den bislang ungeschlagenen Schwerinerinnen die erste Niederlage in dieser Spielzeit.

Das Team von Bundestrainer Felix Koslowski, der zugleich sechs aktuelle deutsche Nationalspielerinnen in seinem Liga-Kader hat, musste sich nach unterhaltsamen fünf Sätzen den aufopferungsvoll kämpfenden Wiesbadenerinnen geschlagen geben. Der VC Wiesbaden zeigte sich von Beginn an bissig und legte direkt einmal mit einer 5:1 Führung los. Auch wenn der erste Satz noch an die Hausherrinnen ging, steckte der VCW zu keinem Zeitpunkt auf und belohnte sich selbst mit dem Gewinn des dramatischen zweiten und schließlich des starken dritten Durchgangs. Auch wenn der SSC im vierten Satz noch einmal seine ganze Klasse aufblitzen ließ, ging der Gesamtsieg nach einem sehenswerten VCW-Auftritt im Tie-Break verdient nach Hessen.

Auch wenn die Mannschaft von VCW-Chef-Coach Dirk Groß am Mittwochabend vor 1.991 Zuschauern in allen Spielelementen sehr souverän agierte, stach doch ein Mannschaftsteil heraus: Mittelblockerin Molly McCage erstickte die Schweriner Angriffsbemühungen ein ums andere Mal im Keim und war mit 23 Punkten die erfolgreichste Scorerin auf Seiten des VC Wiesbaden. Die US-Amerikanerin sowie das restliche Team können sich somit zum Jahresausklang über zwei Punkte für die Tabelle freuen, in der der VCW nach Abschluss der Hinrunde Platz fünf belegt.

Dem VCW bleibt nun nur eine kurze Verschnaufpause: Bereits am 4. Januar empfangen Tanja Großer & Co. den VfB Suhl Lotto Thüringen in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.

Die Stimmen zum Spiel und zum Ende der Hinrunde:

VCW-Chef-Coach Dirk Groß: „Die Freude ist riesengroß. Es hatte ja keiner erwartet, dass wir heute den Tabellenführer schlagen. Das Team hat eine super Gesamtleistung gezeigt. Wir haben uns gezielt auf unseren Gegner vorbereitet und konnten Schwerin gleich zu Beginn überraschen. Das war sicher unser Vorteil. Das Spiel war für die Entwicklung der Mannschaft sicherlich wichtig, aber wir wissen auch, dass wir weiter hart arbeiten müssen. Die nächsten Spiele gewinnen sich schließlich nicht von alleine. Die Hinrunde ist für uns gut verlaufen. Wir wissen, dass wir sicherlich das eine oder andere Spiel hätten gewinnen müssen, wo die Chance ebenfalls da war. Heute haben wir sie genutzt. Auch deshalb können wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.“

VCW-Spielführerin Karolina Bednářová: „Die Freude ist riesig! Nicht nur weil wir den Tabellenführer geschlagen haben, sondern auch weil wir am zweiten Weihnachtsfeiertag hart trainiert und uns heute dafür selbst belohnt haben. Die geschlossene kämpferische Mannschaftsleistung war heute der Schlüssel zum Erfolg. In der Hinrunde haben wir uns in fast jedem Spiel gesteigert. Das nehmen wir uns auch für die Rückrunde vor. Wenn wir weiter so arbeiten, bin ich zuversichtlich, dass wir den einen oder anderen verlorenen Punkt in den kommenden Spielen zurückholen werden.“

VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting: „Vom ersten Punkt an war unsere Mannschaft heute da und hat sich von der ausverkauften Kulisse nicht beeindrucken lassen. Das Team hat über die ganze Partie hinweg an sich geglaubt. Der VCW hat verdient gewonnen. Ein sensationeller Jahresausklang! Mit der Hinrunde und Platz fünf können wir insgesamt zufrieden sein. Die Mannschaft findet nach dem Verletzungspech in der Saisonvorbereitung mehr und mehr zusammen. Im Rückblick auf den bisherigen Saisonverlauf haben wir den einen oder anderen Punkt auf der Strecke verloren, aber eben auch wie heute Abend zurück erkämpft. Das kann Gold wert sein.“

Ausführlicher Spielbericht:

VCW-Chef-Coach Dirk Groß nutzte das Spiel zwischen den Jahren, um seine Startaufstellung leicht zu verändern. So betraten in der Starting-Six zunächst Eliza Hynes und Tanja Großer im Außenangriff, Eszter Nagy und Molly McCage im Mittelblock, Delainey Aigner-Swesey auf Diagonal und Irina Kemmsies im Zuspiel das Feld.

Die 1.991 Zuschauer in der gut gefüllten Palmberg-Arena sahen einen furiosen Beginn der Hessinnen: Mit Vollgas gingen diese in den ersten Satz und legten gleich mal ein 5:1 vor. Erst jetzt fing sich der Meisterschaftsfavorit aus Schwerin und kam wieder heran. Dennoch lag der VCW zur ersten technischen Auszeit mit 8:6 in Führung. In der Folge zeigten sich beide Mannschaften äußerst spielfreudig, wenngleich auch der SSC ein ums andere Mal mit seiner individuellen Klasse brillierte. Wenn bei den Wiesbadenerinnen etwas ging, dann über die sehr gute Blockarbeit. Schlussendlich war aber die Eigenfehlerrate auf Seiten des VCW zu hoch, um im ersten Durchgang etwas Zählbares mitnehmen zu können. So endete der Satz nach immerhin vier abgewehrten Satzbällen mit 25:21 für Schwerin

Der zweite Durchgang begann mit einem offenen Schlagabtausch. Beide Teams kamen über sehenswert vorgetragene Angriffe ihrerseits zum Erfolg. Zur ersten technischen Auszeit hatten die Gastgeberinnen einen leichten Vorteil. Der äußerst sehenswerte Ballwechsel unmittelbar danach war Beleg für eine unterhaltsame Partie. Es ging bestimmt sechs Mal hin und her, bevor Schwerin erfolgreich den Wiesbadener Block anschlagen konnte. Spannend blieb es bis zum Schluss. Der VCW war zu diesem Zeitpunkt absolut ebenbürtig. Beim Stand von 21:19 für Wiesbaden nahm SSC-Trainer Felix Koslowski seine zweite Auszeit des Durchgangs, um sein Team auf eine dramatische Crunch-time einzustimmen. Es dauerte schließlich bis zum 29:27, bis der VCW den Satzgewinn für sich perfekt machen konnte. Ein tolles Ausrufezeichen der Gäste aus Hessen, die mit kämpferischen Mitteln und dank druckvoller Aufschläge sowie schnell vorgetragenen Angriffen zum Erfolg kamen.

Zu Beginn des dritten Durchgangs zeigte sich Schwerin von dem VCW-Erfolg schwer beeindruckt. 4:0 lautete sogleich die Führung der Hessinnen. Auf Seiten des VC Wiesbaden war vor allem Mittelblockerin Molly McCage der überragende Turm in der Schlacht. Mitte des dritten Satzes hatte sie insgesamt fünf Blockpunkte für sich verzeichnen können, zwei mehr als das komplette SSC-Team bis dahin zusammen hatte. Und auch im Angriff überzeugte die US-Amerikanerin. Insgesamt erarbeitete sie an diesem Abend 23 Punkte für ihren VCW, darunter ein bemerkenswertes Ass zur zwischenzeitlichen 18:11-Führung. So weit im Hintertreffen hatten die SSC-Fans ihr Team schon lange nicht mehr gesehen. Bei den Wiesbadenerinnen wollte dafür nun aber auch beinahe alles klappen. Abwehr und Block standen gut und auch in der Annahme zeigten sich Tanja Großer & Co. zu diesem Zeitpunkt äußerst stabil. Auch wenn Schwerin zum Ende des Durchgangs noch einmal herankam: Der absolut verdiente Lohn für die Mühen war ein 25:19-Satzgewinn für den VCW. Damit war den Hessinnen schon mal ein Punkt fürs Tableau sicher.

Im vierten Satz fand Schwerin zurück ins Spiel, aber die Hessinnen hielten mit aller Macht dagegen und gingen mit einem hauchdünnen Vorsprung in die erste technische Auszeit. Doch der SSC war nun die etwas bessere Mannschaft und ließ seine Klasse aufblitzen. Das Team aus Mecklenburg-Vorpommern erarbeitete sich einen Vorteil zur zweiten technischen Auszeit (16:13) und konnte diesen auch ins Ziel (25:19) bringen.

Noch nie in dieser Bundesliga-Saison konnte ein Team die Schweriner in eigener Halle in den Tie-Break zwingen. Der VCW tat eben dies und so musste der fünfte Satz über den Ausgang dieser Partie entscheiden. Und wieder erwischte Wiesbaden den besseren Start, ging sogleich mit 3:0 in Front, bevor Schwerin selbst zum Erfolg kam. Danach kämpften beide Kontrahenten mit offenem Visier. 8:7 lagen die Wiesbadenerinnen zum Seitenwechsel vorne. VCW-Diagonalangreiferin Delainey Aigner-Swesey war nun fleißige Punktesammlerin (insgesamt 15). Beim Stand von 9:9 hielt es niemanden in der Palmberg-Arena mehr auf den Sitzen. 11:9 lautete der Vorsprung des VC Wiesbaden, als der SSC-Coach zur Auszeit griff, 13:9 beim zweiten Mal. Es war die Aufschlagserie der zwischenzeitlich eingewechselten Annalena Mach, die den VCW soweit voran brachte. Bei 14:10 hatten die Hessinnen schließlich Matchball, den, wie sollte es anders sein, Molly McCage mit einem erfolgreichen Block verwandelte.

Der VCW bescherte dem Tabellenführer SSC Palmberg damit die erste Saisonniederlage und nimmt seinerseits zwei Punkte mit auf die Heimreise. Die Wiesbadenerinnen feiern damit völlig verdient einen tollen Jahresabschluss, mit dem so niemand gerechnet hatte. Auch wenn es nun ein paar Tage trainingsfrei gibt, viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem Team von VCW-Chef-Coach Dirk Groß nicht. Bereits am 4. Januar um 19 Uhr empfängt der VC Wiesbaden in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit den VfB Suhl Lotto Thüringen.

Foto: Detlef Gottwald

„Emotion pur“ im Entscheidungssatz gegen Aachen

2016 12 18 vcw gewinnt gegen aachen foto detlef gottwald webDie Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden gewinnen vor heimischem Publikum das letzte Spiel vor der Weihnachtspause mit 3:2 Sätzen (25:19, 25:20, 17:25, 19:25, 15:11) gegen die Ladies in Black Aachen. Durch die Spielentscheidung im Tie-Break gehen zwei von drei Tabellenpunkten an den VCW, der damit auf dem fünften Tabellenplatz bleibt.

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