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Das Glück ist (nur) mit dem Tüchtigen

VC Wiesbaden II muss 0:3 Debakel beim Tabellenletzten einstecken (25:20, 25:18, 25:16)

Bislang, muss man sagen, bekommen dem Team VC Wiesbaden II lange Auswärtsfahrten nicht. Der klare Plan, vom Mitaufsteiger TV Planegg-Krailling drei Punkte mit nach Hause zu nehmen scheiterte überraschend – und überraschend deutlich.

Zugegeben: Mit der Mannschaft der bayerischen Gastgeber, die noch die Woche zuvor beim VC Neuwied 77 klar mit 3:0 unterlegen war, hatte das Team und ihr Spiel am vergangenen Samstag nicht viel zu tun. Deutlich wollten die Bayerinnen zeigen, dass sie mehr können, deutlich mehr. Kaum mehr Schwächen in der Annahme auszumachen und insbesondere Libera Nadine Raß wollte keinen Ball des VCW auf den Boden kommen lassen. Zum energisch entschlossenen Einsatz kam dann noch das Glück des Tüchtigen hinzu – Planegg wollte gewinnen und ließ daran keinen Zweifel.

Coach Jeuck, der mit Vanessa Stricker, Lena Stiefvater, Alicia Heimbach, Laura Rodwald, Fiona Dittmann und Chiara Fach startete, musste sehen, dass sein Team von Anfang an hinterherlief. Beim Stand von 0:4 kam die erste Auszeit und eine deutliche Ansage. Doch erst zum 11:11 gelang der Ausgleich. Doch Wiesbaden gelang es nicht, aus der Katharsis zu erwachen und überließ den Gastgeberinnen die Spielgestaltung.

Eine hohe Fehlerquote in der Annahme, die sich auch durch das weitere Spiel zog, ließen der Zuspielerin Chiara Fach und der im zweiten Satz eingewechselten Pauline Schultz kaum Möglichkeiten. Dass es Wiesbaden’s Angreiferinnen kaum gelang, mit ihren Angriffen wirklich nachhaltigen Druck auf Planegg auszuüben, tat sein Übriges. Die Gastgeberinnen witterten ihre Chance und spielten sich zunehmend in begeisterte und mitreißende Rage, immer mehr Bälle gelangen. Das zeigen auch Wiesbadens Auszeiten im dritten Satz bei 0:4 und 5:12 deutlich, den die Bayerinnen mit 25:16 und damit das Spiel klar für sich gewinnen konnten. Wiesbaden wirkte weithin nicht fokussiert, nicht entschlossen.

„Auch solche Spiele gibt es leider“, konstatierte Trainer Jeuck, „doch das muss zumindest Konsequenzen bei der Mannschaft zeigen. Wir müssen uns intensiv mit diesem Spiel auseinander setzen. Das waren leider völlig unnötig verschenkte drei Punkte, die wir sehr gut hätten gebrauchen können“. Ein Gutes hatte das Spiel jedenfalls: der VCW hat Planegg einen tollen Abend zum Feiern bereitet. Positiv fiel auch der 1. Schiedsrichter Tobias Kilger auf, der das Spiel ruhig und souverän leitete und für die Spielerinnen sogar stets ein Lächeln übrig hatte.

Nun heißt es, sich schnell zu berappeln, die Krone zurecht zu setzen und konzentriert die Vorbereitung auf den nächsten Gegner anzugehen: Am nächsten Wochenende ist der Tabellenführer Offenburg zu Gast, der in der gesamten Saison bisher überhaupt nur einen einzigen Satz abgegeben hat.

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