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Wo ein Wille ist, war auch ein Weg – Heimsieg!

VC Wiesbaden II besiegt den Mitaufsteiger TSV 1860 Ansbach klar in drei Sätzen (25:22, 25:21, 25:17).

Die Werbung und der Volksmund wissen es: Ist ein Mann erkältet, dann erleidet er Nahtoderfahrungen. Um so erstaunlicher daher die Mädels des VC Wiesbaden II, die sich nicht nur erkältet in der vergangenen Woche wie ein Uhrwerk zum Training eingefunden hatten, sondern sich am gestrigen Sonntag nichts anmerken ließen und in einem forschen Spiel die fränkische Konkurrenz ohne Tabellenpunkt und Satzgewinn wieder auf den Heimweg schickten. Die Mädels hatten sich etwas vorgenommen!

Die gesamte Körpersprache vor und während des Spiels zeigte, dass die junge Truppe um Coach Jeuck sich vorgenommen hatte, dieses Spiel mit nach Hause zu nehmen. „3:0 heute. Muss sein!“, sagte Kapitänin und spätere MVP, Laura Rodwald – und ergänzte: „Geht auch nicht anders, länger halte ich nicht durch“.

Ohne Neda Milovanovic und mit erkälteter Laura Rodwald (AA) und Vanessa Stricker (D) sowie mit Pauline Schultz (Z), Fiona Dittmann (AA), Alicia Heimbach und Lena Stiefvater ( beide MB) und Libera Jana Hirsch gingen die Wiesbadenerinnen in das Match.

Zunächst gelang es den Fränkinnen in Führung zu gehen und diese zwei bis drei Punkte Vorsprung bis über beide technische Auszeiten zu halten. Gefasst nahm Coach Jeuck seine erste Auszeit bei 11:15, um seine nervös und fahrig wirkende Mannschaft aufzurütteln. Die Ansage wirkte offenbar, die Mädels besannen sich und holten insbesondere ab dem 20. Punkt die Regie über das Spiel, vor allem in dieser Phase durch freche Blockpunkte durch insbesondere Lena Stiefvater, das kluge Zuspiel von Pauline Schultz und sehr platzierte, harte Angriffe durch Laura Rodwald.

Im weiteren Spiel und dem nächsten Satz wussten dann auch Fiona Dittmann und Alicia Heimbach in ihren Angriffen zu beeindrucken – die das allerdings so kaum hätten leisten können ohne die teils spektakulären Annahmen durch Libera Jana Hirsch und Vanessa Stricker. Insgesamt fügte sich im zweiten Satz die Mannschaftsleistung flüssiger und homogener zusammen. So drehte sich das Bild und Wiesbaden marschierte mit 2 Punkten Vorsprung vorne weg, Richtung Satzgewinn – der schon ab der zweiten technischen Auszeit kaum noch gefährdet erschien. Ansbach beeindruckte durch starke Aufschläge, insbesondere durch Michelle Geißbarth, Stefanie Choc (die spätere MVP) und Sophia Botsch. Allerdings stellten die Angriffe der Wiesbadnerinnen und die Blockarbeit die Ansbacher Annahme zunehmend vor Probleme.

Im dritten Satz war das Bild unverändert. Die Hessinnen fühlten den Heimsieg in Reichweite und legten nach einer Schwächephase zu Beginn des Satzes (3:6) noch einen Zahn zu. Doch die Fränkinnen hatten noch keinesfalls aufgegeben und wollten die Gastgeber nicht davon ziehen lassen. Erst nach der zweiten technischen Auszeit ließ sich Wiesbaden den Sieg nicht mehr nehmen und gewann mit 25:17.

„Respekt!“, zollte Raimund Jeuck seinem Team, „Das war wegen der Erkältungen und wegen des verzögerten Spielbeginns keine so klare Sache. Die Mädels haben schnell ins Spiel gefunden und waren dann klar auf das Spiel fokussiert und es geschafft, gerade in der Crunch Time nicht nachzulassen.“ Das lässt Schwung und Vorfreude auf das nächste Spiel auswärts gegen Planegg-Krailling aufkommen.

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