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VC Wiesbaden startet erfolgreich und gut gelaunt in die Saison 2013/2014

20131017-01Viel hat sich geändert beim VC Wiesbaden, die Zuschauer dürfen sich an viele neue Gesichter gewöhnen. Tim Toupet ist geblieben. Am Ende ertönte sein „Fliegerlied“ wie so oft über die Lautsprecher in der Sporthalle am 2. Ring: „Heut’ ist so ein schöner Tag!“ So ist es: Denn der VC Wiesbaden startete mit einem 3:1-Sieg gegen den Köpenicker SC Berlin vor 1.130 Zuschauern in seine zehnte Saison in Folge in der Volleyball-Bundesliga. Auch der Wiesbadener Oberbürgermeister Sven Gerich und der hessische Staatssekretär Werner Koch ließen sich den Auftaktsieg nicht entgehen.

Drei souveräne Sätze, einen mit Sand im Getriebe: Nach 98 Minuten stand ein 25:16, 25:16, 23:25, 25:15. „Der Start ist absolut gelungen, in allen Bereichen“, freute sich VCW-Trainer Andi Vollmer: „Drei Punkte, die Halle war voll, die Zuschauer hatten ihren Spaß – was will man mehr?“

Mehr? Nun, vielleicht die goldene Medaille als MVP: Über die durfte sich Kaisa Alanko freuen. Die Finnin lief überraschend von Beginn an als VCW-Zuspielerin auf, erhielt den Vorzug vor Martina Viestová. Ein Schachzug Vollmers, der aufging. Von Beginn an dominierten die Gastgeberinnen das Spiel. Immer wieder punkteten Diagonalangreiferin Karine Muijlwijk, die am Ende mit zwanzig Punkten die Top-Scorerin war, und Spielführerin Regina Mapeli Burchardt. „Mit dem Tempo, das der VCW von Beginn an gezeigt hat, konnten wir nicht mithalten“, gab Gäste-Trainer Benedikt Frank zu, nannte als einen Grund, dass „wir hypernervös waren“. Vom 9:7 setzte sich der VC Wiesbaden im ersten Satz vorentscheidend auf 19:9 ab, zog sein Spiel im zweiten Akt ebenso konsequent über 9:2, 15:8 und 21:12 durch.

Dann aber die Zehn-Minuten-Pause, „die uns nicht so gut getan hat“, wie nicht nur die sehr stark spielende VCW-Mittelblockerin Julia Osterloh erkannte. Viestová kam aufs Feld, der Angriff über die Außenposition agierte bei weitem nicht mehr so durchschlagskräftig wie zuvor. Zudem: Der Köpenicker SC war endlich in der neuen Saison angekommen, zeigte Biss, die gegnerische Block-Feld-Abwehr holte sich die Bälle, „wir haben den Rhythmus gefunden und mehr an uns geglaubt“ (Frank). Nach 19:18-Führung kassierte das Vollmer-Team über den 23:23-Zwischenstand den ersten Satzverlust der jungen Saison. „Wenn es nicht so gut läuft, müssen wir noch mehr das Herz in die Hand nehmen“, so Julia Osterloh.

20131017-02Herz zeigte der VCW – wieder mit Alanko - im vierten Durchgang. Regina Mapeli Burchardt glänzte ab ihrem Befreiungsschlag zum 8:6-Zwischenstand wieder auf ihrer Position, zudem punktete die eingewechselte Rebecca Schäperklaus bei sieben Versuchen satte sieben Mal. „Ich hatte ein paar gute Kontakte und es hat ein paar Mal Bumm gemacht“, beschrieb die erst am Montag von der U23-WM zurückgekehrte Mittelblockerin ihren gelungenen Einstand. Julia Osterloh punktete bei 15 Versuchen sogar zwölf Mal. „Von der Effizienz war das ihr bestes Spiel für den VCW“, freute sich Vollmer. „Es ist gut gelaufen“, sagte die 27-Jährige, merkte aber in der ihr eigenen Bescheidenheit an, dass „Mittelblocker abhängig sind von Annahme und Zuspielerin. Wenn wir gut gefüttert werden, läuft es auch“. Bei Osterloh, die mit zweijähriger Unterbrechung seit 2002 für den VC Wiesbaden spielt, kamen aber guter Aufschlag und klasse Blockarbeit dazu. Ein Erfolgsgeheimnis: „Ich habe mich riesig auf dieses Spiel gefreut, weil es sehr viel Spaß macht, mit diesen Mädels zu spielen.“

Der Teamspirit und das trotz der vielen Neuzugänge (von der Startformation gehörten nur Osterloh und Mapeli Burchardt zum letztjährigen Kader) ist schon bemerkenswert, das homogene Spiel könnte in der Tat zu einem großen VCW-Plus werden in dieser Saison. Und so merkte auch Kaisa Alanko („Kurz vor Beginn habe ich von Andi erfahren, dass ich spielen werde“) in Englisch ausgesprochenen Sätzen an, dass „ich große Unterstützung von meinen Teamkolleginnen hatte“: „They killed the balls.“ Schön für die Finnin (Vollmer: „Chapeau für ihren Auftritt“), dass ihre Eltern aus ihrer Heimatstadt Vaasa angereist waren. Sie bleiben bis Sonntag, werden auch Samstag das zweite Saisonspiel in Hamburg miterleben. Am heutigen Donnerstag steht bereits die Videovorbereitung auf die Aufgabe im hohen Norden an. „Der Satzverlust hilft uns, die Konzentration hochzuhalten“, sagte Vollmer, „wenn alles perfekt läuft, ist die Gefahr des Zurücklehnens groß.“ Perfekt war es nicht. Aber schon erstaunlich überzeugend. Und vor allem: Erfolgreich.

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