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VCW vor schwerer Aufgabe im DVV-Pokal

2015 11 02 vor DVV Pokal foto detlef gottwald webAm Mittwoch um 19 Uhr tritt der VC Wiesbaden im Achtelfinale des DVV-Pokals gegen den Bundesligaaufsteiger NawaRo Straubing an. Das Team um VCW-Chef-Coach Dirk Groß will erneut den Heimvorteil nutzen und sich in der Sporthalle am Platz der deutschen Einheit mit einem Sieg in diesem K.o.-Spiel für das Viertelfinale qualifizieren.

Doch der Aufsteiger aus Straubing ist nicht zu unterschätzen. Im Gegenteil: Das bayrische Team um Cheftrainer Guillermo Gallardo ist sehr gut in die Volleyball Bundesliga gestartet und hat von bislang vier Ligaspielen drei gewinnen können. Unter anderem gegen Schwerin und Münster hat Straubing gezeigt, dass sie ein unbequemer Gegner sein können. Darüber hinaus ist das Team gut besetzt: Mit einer gesunden Mischung aus jungen und erfahrenen Volleyballerinnen, zu denen beispielsweise die ehemalige Nationalspielerin Corina Ssuschke-Voigt gehört, will NawaRo Straubing in dieser Spielzeit für eine Überraschung sorgen.

„Straubing ist ein starkes Team. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und versuchen das Beste aus uns heraus zu holen“, sagt VCW-Chef-Coach Dirk Groß vor der Partie. Dabei sollen die Wiesbadenerinnen möglichst an die starke Leistung im Europapokal vergangenen Mittwoch gegen Polski Cukier Muszyna anknüpfen. Dabei hofft Groß auf die Unterstützung der Zuschauer: „Die Fans haben in den vergangenen Spielen eine tolle Heimatmosphäre geschaffen. Davon wird unsere junge Mannschaft auch diesmal wieder profitieren.“

Dass eine ausgezeichnete Stimmung allein jedoch kein Garant fürs Weiterkommen in die nächste Runde des DVV-Pokals ist, weiß auch VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting: „Das Spiel am Mittwoch wird kein Selbstläufer, denn die Straubinger haben gezeigt, dass sie in der Bundesliga angekommen sind“, sagt sie. Mit Blick auf den eigenen nicht so erfolgreichen Saisonstart mit nur einem Sieg aus vier Bundesligaspielen ergänzt Fetting: „Wir wussten, dass unser junges Team in dieser Spielzeit erst zusammenfinden und an Stabilität gewinnen muss. Hierbei hilft jedes Spiel, auch wenn am Ende eine Niederlage zu Buche steht.“

Über den DVV-Pokal: Alle Mannschaften der Ersten Volleyball Bundesliga, mit Ausnahme der Jugendnationalmannschaft VCO Berlin, sind automatisch für das Achtelfinale im DVV-Pokal gesetzt. Hinzu kommen vier Teams niedrigerer Spielklassen, die sich in regionalen Wettbewerben qualifiziert haben. Auf die Viertelfinalspiele im November folgt das Halbfinale, das im Dezember ausgetragen wird. Die zwei Mannschaften, die sich bis dahin im K.o.-System durchgesetzt haben, treten schließlich am 28. Februar im DVV-Pokalfinale in der SAP Arena in Mannheim an. Anders als im Europapokal gibt es im DVV-Pokal nur ein Hin- und kein Rückspiel.

VC Wiesbaden verliert in Hamburg

2015 10 31 aurubishamburg vcwiesbaden foto detlef gottwald webDie Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben am gestrigen Samstagabend ihr Auswärtsspiel bei VT Aurubis Hamburg mit 0:3 (23:25, 24:26, 19:25) verloren. Die Mannschaft um VCW-Chef-Coach Dirk Groß konnte damit nicht an die starke Leistung unter der Woche im Europapokal anknüpfen.

Entsprechend bedient war Groß nach der Partie im hohen Norden: „Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden und konnten keine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen“, so der 50-Jährige nach dem Spiel. „Vielleicht haben wir den Gegner nicht richtig ernstgenommen“, vermisste Groß die Einsatzbereitschaft seines Teams, aus dem erneut Nationalspielerin Jennifer Pettke zur wertvollsten Spielerin der Partie gewählt wurde.

Die Begegnung zwischen dem VCW und VT Aurubis Hamburg begann durchaus ausgeglichen. Beide Mannschaften übernahmen im ersten Satz abwechselnd die Führung. Am Ende konnte Hamburg mit 25:23 den ersten Satzpunkt für sich verbuchen. Im zweiten Satz lagen dann zunächst die Wiesbadenerinnen in Front. Zwischenzeitlich konnten diese sogar einen Vorsprung auf bis zu acht Punkte herausspielen. Was dann folgte, hatte man vom VCW in dieser Saison bereits öfter gesehen: Man verlor die sichere Führung Punkt um Punkt und musste sich am Ende des Satzes dann mit 26:24 geschlagen geben. Von diesem Rückschlag konnte sich der VCW im dritten Satz nicht mehr erholen.  

„Hamburg hat eine kämpferische Leistung gezeigt und wir haben viele Eigenfehler gemacht“, analysierte VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting den Ausgang des Spiels. Aber so sei die Volleyball Bundesliga nun mal, denn „wir müssen in jedem Spiel von Kopf bis Fuß präsent sein, wenn wir zum Erfolg kommen wollen. Diese Erfahrung hat unser Team spätestens heute gemacht.“

Am kommenden Mittwoch steht für die Wiesbadenerinnen nun das DVV-Pokalspiel gegen Bundesliga-Aufsteiger NawaRo Straubing auf dem Programm. „Dieses Spiel war auch vor Hamburg schon schwer, denn Straubing hat als Aufsteiger gezeigt, dass sie bereits in der Bundesliga angekommen sind“, sagt Fetting. Und Chef-Coach Dirk Groß ergänzt: „Straubing ist ein starkes Team und der Pokal hat sowieso seine eigenen Gesetze. Wir müssen jetzt die Ärmel hochkrempeln, damit wir zu unserer Leistungsfähigkeit, die wir ja haben, zurückkehren.“

Fokus auf die Bundesliga: VC Wiesbaden zu Gast in Hamburg

2015 10 29 VC Wiesbaden freut sich auf Hamburg Volleyball Bundesliga Foto Detlef GottwaldAm kommenden Samstag, dem 31. Oktober 2015, sind die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden beim VT Aurubis Hamburg zu Gast. Um 18 Uhr ist Anpfiff in der Hamburger CU Arena.

Das Team des VCW reist nach dem 3:2-Erfolg im Europapokalspiel am Mittwochabend gegen Polski Cukier Muszyna mit Selbstvertrauen nach Norddeutschland. Die wenigen Trainingseinheiten bis dahin will VCW-Chef-Coach Dirk Groß effizient nutzen: „Wir werden uns akribisch vorbereiten und wollen versuchen, in Hamburg unsere Punkte zu holen“, sagt Groß. Dabei erwartet er einen nicht zu unterschätzenden Gastgeber: „Durch das Heimspiel werden unsere Gegner stark aufspielen und wir werden eine konzentrierte Leistung abliefern müssen.“

Die Hamburgerinnen, bei denen die ehemalige VCW-Diagonalangreiferin Karine Muijlwijk als Kapitänin aufläuft, konnten ihrerseits am Mittwochabend gegen das Nachwuchsteam VCO Berlin den ersten Sieg aus vier Spielen einfahren. In den vergangenen drei Jahren bewegte sich die Hamburger Traditionsmannschaft im unteren Tabellendrittel. Aurubis-Trainer Dirk Sauermann selbst schätzt sein neu formiertes Team im Vergleich zu den vergangenen Spielzeiten aber leistungsstärker ein und peilt als Saisonziel den achten Tabellenplatz an.

Auf Seiten der Wiesbadenerinnen hat sich zuletzt Angreiferin Tanja Großer in den Mittelpunkt gespielt. Die 21-jährige Außenangreiferin hat sich unter Chef-Coach Dirk Groß zur verlässlichen Stammkraft in Reihen des VCW entwickelt: „Es ist ein schönes Gefühl, wenn man als junge Spielerin zeigen darf, was man kann. Aber es ist auch eine neue Aufgabe für mich, bei der ich noch viel lernen werde“, äußert sich Großer zurückhaltend. Der gebürtigen Berlinerin kommt sicher auch die etwas schnellere Spielweise entgegen, die Groß immer wieder von seiner Mannschaft einfordert.

„Wir spielen in dieser Saison ein sehr athletisches Volleyball. Unser Team findet von Partie zu Partie mehr zusammen, sodass die schnellen Spielzüge immer besser klappen. Das dynamische und variable Angriffsspiel kommt unserer Mannschaft zu Gute“, findet auch VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting, die mit der aktuellen Entwicklung der Mannschaft zufrieden ist. „Dass das Publikum so lautstark hinter unserem jungen Team steht, ist ebenfalls von enormer Bedeutung“, so Fetting abschließend. Jetzt am Samstag sollen aber auch in der Fremde die nächsten Bundesligapunkte eingesammelt werden.

VC Wiesbaden feiert sensationellen Sieg im Europapokal

2015 10 28 cev cup vcwiesbaden muszyna foto detlef gottwald 0840 300x200pxDamit hatte keiner gerechnet: Die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden schlagen in ihrem ersten Europapokalspiel die favorisierten Polinnen aus Muszyna. Das durchweg spannende CEV-Volleyball-Cup-Spiel endete vor 1.500 Zuschauern am Platz der Deutschen Einheit mit 3:2 (25:12, 24:26, 22:25, 25:23, 15:10) für die Wiesbadenerinnen.

„Es ist einfach unglaublich, gleich im ersten internationalen Spiel zu gewinnen“, fasste VCW-Angreiferin Tanja Großer ihre Gefühlswelt nach dem Spiel zusammen. „Das ist für uns als Team ein großer Erfolg.“ Mit 14 Punkten trug Großer einen gutes Stück zum Erfolg bei. Eine bessere Punkteausbeute erzielten nur Kapitänin Esther van Berkel (16 Punkte) und Liz Hintemann (17 Punkte).

Den ersten Satz des Spiels brachten die Gastgeberinnen souverän nach Hause (8:4, 16:10, 21:11, 25:12). Polski Cukier Muszyna blieb da hinter den Erwartungen zurück. Eine deutliche Steigerung brachte die Polinnen, bei der Adela Helic mit 29 Punkten die Top-Angriffsspielerin war,  in Satz 2 und 3 in Front. Trotzdem gab Wiesbaden nie auf, sodass lange Ballwechsel aber auch viele Aufschlagfehler auf Seiten der Gäste das Spiel in dieser Phase prägten.

Im vierten Satz führte der VCW kurz vor Schluss deutlich mit 21:14, doch die nicht nachlassenden Polinnen kamen am Ende nochmal ran. Zum Schluss bejubelten die stets lautstarken Zuschauer den 25:23 Satzerfolg des Heimteams. Im Tie-Break ließ der VCW dann nichts mehr anbrennen. Beflügelt von der stimmungsvollen Atmosphäre übernahm das Team direkt Verantwortung und siegte am Ende deutlich mit 15:10.  

„Das ist ein ganz besonderer Moment“, schwärmte dann auch VCW-Chef-Coach Dirk Groß. „Es war eine tolle Stimmung und meiner Meinung nach haben wir verdient gewonnen. Wir genießen das jetzt noch genau eine Stunde und dann bereiten wir uns auf das Bundesligaspiel am Samstag in Hamburg vor.“

Das Rückspiel in der ersten Runde des CEV Volleyball Cup 2016 bestreitet der VC Wiesbaden nun am 11. November in Muszyna. Das nächste Bundesligaspiel bestreitet der VCW bereits am kommenden Samstag bei VT Aurubis Hamburg. Die Partie am 31. Oktober beginnt um 18 Uhr.

VCW-Hallensprecher: Till Pörner übergibt an Daniel Schmidt

2015 10 28 VCW Neuer und alter Hallensprecher Daniel Schmidt Till Poerner foto detlef gottwald webBeim Volleyball-Bundesligist VC Wiesbaden bahnt sich während der aktuell laufenden Saison ein Wechsel an: Der bisherige VCW-Hallensprecher Till Pörner wird seine ehrenamtliche Tätigkeit am Heimspiel-Mikrofon beenden. Im Rahmen des DVV-Pokalspiels am 4. November zwischen dem VC Wiesbaden und NawaRo Straubing wird Pörner bei den Zuschauern ein letztes Mal für Stimmung sorgen. Sein Nachfolger wird ein alter Bekannter: Daniel Schmidt, der bis November 2014 den Moderationsposten gemeinsam mit Till Pörner in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit innehatte, übernimmt erneut die Aufgabe des VCW-Hallensprechers. Hierbei wird Schmidt von Philipp Plettenberg als DJ unterstützt.

"Es war eine schwere Entscheidung für mich, aber nach fünf Jahren wurde es bei mir Zeit für eine neue Herausforderung. Ich nehme daher Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Till Pörner über seine Beweggründe. "In der Zeit beim VC Wiesbaden bin ich gereift, wie in keiner anderen Zeit in meinem Leben. Viele tolle Momente, spannende Begegnungen und neue Kontakte haben mich große Schritte gehen lassen." Zu den größten Highlights in der VCW-Karriere des 21-Jährigen zählt der Einzug von Wiesbadens Volleyballerinnen in das DVV-Pokalfinale im Jahr 2013.

Ab dem Doppel-Heimspieltag des VCW am 7. und 8. November 2015 übernimmt dann Daniel Schmidt wieder das Hallenmikrofon. Der 33-Jährige, der nicht nur über umfangreiche Moderationserfahrung im Sportbereich verfügt, sondern bis Ende der letzten Saison Spiele der Volleyball Bundesliga für Sportdeutschland.TV und VCW TV kommentierte, kehrt damit an seine alte Wirkungsstätte zurück. Schmidt war bereits von der Saison 2010/2011 bis November 2014 als VCW-Hallensprecher aktiv.

„Der VC Wiesbaden ist meine Volleyballheimat! Die unvergleichliche Stimmung bei den Spielen, das faire und engagierte Miteinander im Publikum und das professionelle Team hinter den Kulissen – alleine diese Aufzählung sorgt schon für einen Gänsehautmoment. Ich freue mich wahnsinnig und bin richtig heiß darauf, mit dem neu zusammengestellten Entertainment‐Team und dem Publikum unser Team zum Sieg zu pushen“, sagt Schmidt.

Und auch Philipp Plettenberg ist voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe am Spielfeldrand: „Mich begeistert der Volleyballsport, da er aus meiner Sicht einer der ganz wenigen Sportarten in Deutschland ist, bei dem Fairplay eine große Bedeutung hat“, sagt der 22-Jährige.

VCW-Geschäftsführerin Nicole Fetting freut sich, dass Daniel Schmidt und Philipp Plettenberg zukünftig wieder dem Entertainment-Team, das für das komplette Rahmenprogramm bei VCW-Heimspielen verantwortlich zeichnet, angehören. Sie weiß allerdings auch um Pörners Verdienste: „Till hat Großes für den VC Wiesbaden geleistet. Ihm ist es zu verdanken, dass die Zuschauer und Spielerinnen in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit schnell eine neue Volleyball-Heimat gefunden haben. Dafür können wir uns nur ganz herzlich bedanken“, erklärt Fetting. „Dass Daniel und Philipp nun zu ihren Entertainment-Wurzeln zurückkehren und zukünftig mit einem engagiert arbeitenden Team dazu beitragen wollen, dass Volleyball in Wiesbaden noch mehr zu einem mitreißenden Event wird, freut uns sehr“, so Nicole Fetting abschließend.