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VC Wiesbaden vor Europapokal-Rückspiel in Polen

2015 11 09 cev cup vcwiesbaden muszyna foto detlef gottwald webAm Mittwochabend geht es für den VC Wiesbaden im polnischen Muszyna um den Einzug ins Achtelfinale des CEV Volleyball Cups. Anpfiff zum Rückspiel gegen den viermaligen polnischen Meister Polski Cukier Muszyna ist um 20:30 Uhr. Im Hinspiel am 28. Oktober zeigte das Wiesbadener Team um Chef-Coach Dirk Groß eine starke Leistung und gewann vor heimischem Publikum mit 3:2 nach Sätzen.

Zuletzt zeigte der Trend des VCW nach oben: Die letzten drei Partien in Volleyball Bundesliga und DVV-Pokal konnten jeweils mit 3:0-Siegen erfolgreich bestritten werden. Dafür ist die Belastung der Spielerinnen nach drei Spielen in den letzten sechs Tagen sehr hoch und die Anreise nach Südpolen beschwerlich. Eigentlich sollte der größte Teil der Strecke mit einem Lufthansa-Linienflug absolviert werden. Doch aufgrund des Streiks der Flugbegleiter musste man kurzfristig umdisponieren. So geht es morgen Vormittag von Frankfurt aus mit Austrian Airlines über Wien nach Krakau und von dort aus weitere dreieinhalb Stunden mit dem Bus weiter in die Kurstadt Muszyna. Dort steht am Abend eine Trainingseinheit auf dem Programm.

„Wir werden so gut wie möglich vorbereitet in dieses Spiel gehen“, sagt VCW-Chef-Coach Dirk Groß, der einen starken Gegner erwartet. „Natürlich wird sich Muszyna in eigener Halle besser und stärker präsentieren, als dies im Hinspiel der Fall war. Deshalb wird es nicht einfach für uns, aber wir wollen nichts unversucht lassen.“ Zuletzt konnte das Team des VCW immer wieder mit druckvollen Aufschlägen und einem variablen Angriffsspiel punkten. Der Kampfgeist war den Spielerinnen zuletzt deutlich anzumerken.

Das sieht auch VCW-Libera Alyssa Longo so: „Natürlich wird dies ein hartes Match, aber wir müssen uns einfach auf das Spiel fokussieren und so stark wie möglich spielen. Dann wird alles gut“, so die US-Amerikanerin. Dass Polski Cukier Muszyna ein starker Gegner ist, stellte das Team am Sonntag in der polnischen Liga unter Beweis. Dort zwang man den Championsleague-Teilnehmer Impel Wroclaw in den 5. Satz und unterlag schließlich mit 2:3.

Aufgrund des knappen 3:2-Ergebnisses im Hinspiel müssen die Wiesbadener Volleyballerinnen im Rückspiel gegen Muszyna in jedem Fall gewinnen, um sicher in die nächste Runde des CEV Volleyball Cups einzuziehen. Geht die Partie aus VCW-Sicht mit 2:3 verloren, wird der Sieger dieser Runde direkt im Anschluss mithilfe eines Entscheidungssatzes, dem sogenannten „Golden Set“, ermittelt. Sollte die polnische Mannschaft mit 3:1 oder gar 3:0 gegen die Wiesbadenerinnen gewinnen, scheidet der VCW aus dem CEV Volleyball Cup aus und tritt dann Anfang Dezember im CEV Challenge Cup an.

Für alle Daheimgebliebenen gibt es ab 20:30 Uhr auf laola.tv einen Live-Stream des Spiels. Dieser ist unter http://www.laola1.tv/de-de/live/polski-cukier-muszyna-vc-wiesbaden/425052.html abrufbar. Das Angebot ist für Nutzer von Desktop- und Laptop-Computern kostenfrei, bei mobilem Abruf können zusätzliche Kosten entstehen. Außerdem wird das Spiel im polnischen Fernsehen frei empfangbar ausgestrahlt.

CEV steht für „Confédération Européenne de Volleyball“. Der europäische Volleyball-Verband mit Sitz in Luxemburg führt drei europäische Pokalwettbewerbe durch. Neben dem CEV-Cup und dem CEV-Challenge-Cup gehört dazu die CEV Volleyball Champions League.

VC Wiesbaden schlägt Tabellenführer Aachen

vcw aachen 2015 11 08 foto detlef gottwald 0422 web1.312 Zuschauer erlebten am Sonntagabend einen unterhaltsamen Volleyballabend. Das zweite Heimspiel an diesem Wochenende konnten die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden glatt mit 3:0 (25:19, 25:19, 25:19) gegen die Ladies in Black aus Aachen gewinnen. Nach dem 3:0-Erfolg am Vorabend gegen VCO Berlin und dem Einzug ins DVV-Pokal-Viertelfinale am vergangenen Mittwoch, feierte das Team um VCW-Chef-Coach Dirk Groß den dritten Sieg in Folge.  

Schon vor dem Spiel herrschte eine tolle Atmosphäre in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit: Die zahlreich angereisten Aachen-Fans wurden freundschaftlich begrüßt und sorgten dann gemeinsam mit den VCW-Fans und allen anderen Zuschauern für eine einmalige Stimmung. Der Tabellenführer aus Aachen hatte sich für die Partie in Hessens Landeshauptstadt viel vorgenommen und wollte die Serie mit vier gewonnenen Partien in Folge weiter fortsetzen. Dies wollten die Wiesbadenerinnen jedoch verhindern und gingen entsprechend bestens vorbereitet ins Spiel. Zu Beginn vertraute VCW-Chef-Coach Dirk Groß seiner derzeitigen Stammformation, bei der zunächst Kaisa Alanko das Zuspiel übernahm.

Vom ersten Satz an übernahm Wiesbaden die Führung in dieser Partie, die vor allem von druckvollen Aufschlägen des VCW und zahlreichen Blockaktionen auf beiden Seiten des Netzes geprägt war. „Ich bin sehr glücklich über die Leistung der Mannschaft. Wir waren gut vorbereitet und haben uns den Sieg verdient“, sagte Groß nach dem Spiel. Der 50-Jährige wollte keine Spielerin besonders hervorheben. Vielmehr sah der Chef-Coach eine tolle Leistung seines gesamten Teams. Dass Esther van Berkel auf Seiten der Wiesbadenerinnen als wertvollste Spielerin der Partie ausgezeichnet wurde, konnte Groß gerne unterschreiben. Die Holländerin war mit 15 Punkten schließlich die Topscorerin beim VCW.

In der Mitte des zweiten Satzes tauschte Groß dann seine Zuspielerin aus. Für Kaisa Alanko führte dann bis Spielende Iveta Halbichová Regie auf Seiten der Wiesbadenerinnen. Die Ladies in Black waren ihrerseits stets darum bemüht, Linie ins Spiel zu bringen. Am Ende fand das Team aus Aaachen, bei denen Zuspielerin Brit Bongaerts zur MVP gewählt wurde, gegen den im Block und in der Abwehr bestens stehenden VCW kaum ein Mittel, um zum Erfolg zu kommen. Vor allem die oftmals lang ausgetragenen Ballwechsel und der kämpferische Einsatz beider Mannschaften ließen das Publikum ein begeistertes Volleyballspiel erleben.

„Wir sind mit einer guten Einstellung in dieses Wochenende reingegangen und haben es erfolgreich beendet“, bilanzierte Libera Alyssa Longo das nun absolvierte Doppelspieltags-Wochenende. „Und es war sehr wichtig, dass wir heute als Team so gut zusammen gespielt haben“, ergänzte die US-Amerikanerin, die wieder einige herausragende Rettungsaktionen zeigte. Mit Abschluss dieses Spieltags konnte der VCW auf Rang 7 in der Bundesliga-Tabelle klettern. Am Mittwoch steht nun das Europapokal-Rückspiel bei Polski Cukier Muszyna in Polen auf dem Programm. Ein Sieg wird benötigt, um sicher in die nächste Runde des CEV Volleyball Cups einzuziehen. Das Hinspiel in Wiesbaden endete 3:2 für den VCW.

VC Wiesbaden gewinnt souverän gegen VCO Berlin

vcwicesbaden webAm 3. Bundesliga Heimspieltag empfingen der VC Wiesbaden in der heimischen Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit das Nachwuchs Team des VC Olympia Berlin. Nach anfänglichen Unsicherheiten konnte das Team von Cheftrainer Dirk Groß VCO Berlin 3:0 (25:19, 25:18, 25:11) vor 980 Zuschauern besiegen.

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Doppelspieltags-Wochenende: Berlin und Aachen zu Gast

2015 11 05 VCW will am Doppelspieltag Einsatz zeigen foto detlef gottwald webAn diesem Wochenende stehen gleich zwei Heimspiele des VC Wiesbaden auf dem Programm. Am Samstag um 19 Uhr treten die Bundesliga-Volleyballerinnen gegen Deutschlands Nachwuchsteam VCO Berlin an. Tags darauf ist der aktuelle Tabellenführer der Volleyball Bundesliga, die Ladies in Black aus Aachen, zu Gast in der Halle am Platz der Deutschen Einheit. Spielbeginn am Sonntag ist um 16 Uhr.

Im Achtelfinale des DVV-Pokals gegen NawaRo Straubing am Mittwochabend setzten sich die Wiesbadenerinnen mit 3:0 durch und hoffen nun, den positiven Schwung mitnehmen zu können. „Nach dem Sieg im Pokal können wir selbstbewusst in das Wochenende gehen“, blickt VCW-Chef-Coach Dirk Groß voraus. Gleichzeitig warnt er vor beiden Gegnern: „Wir müssen beide Mannschaften sehr ernst nehmen, aber auch nicht zu ernst, damit wir nicht verkrampfen.“ Dass sein Team nun insgesamt drei Spiele innerhalb von fünf Tagen absolvieren muss, sieht Groß gelassen: „Natürlich ist die Belastung hoch, aber wir haben einen guten Trainingsrhythmus und gehen darin individuell auf die Spielerinnen ein.“

Gegen den VCO Berlin soll am Samstag der nächste Heimsieg eingefahren werden. Das Nachwuchsteam spielt zwar außer Konkurrenz, kann also nicht absteigen, aber die Punkte aus der Begegnung fließen trotzdem in die Tabelle ein. Der VC Olympia Berlin ist der größte Bundesstützpunkt, in dem die besten Nachwuchsvolleyballerinnen Deutschlands trainiert werden. Über das Sonderspielrecht für die erste Volleyball Bundesliga können die 15- bis 18-jährigen Spielerinnen für eine Profisportkarriere Erfahrung sammeln. Vergangenes Wochenende konnte der VCO Berlin den Roten Raben Vilsbiburg zwei Sätze und damit den ersten Punkt in dieser Spielzeit abringen.

VCW-Spielerin Celin Stöhr ging beispielsweise von 2010 bis 2012 im Berliner Nachwuchsteam in die Volleyballschule, bevor sie über Vilsbiburg den Weg nach Wiesbaden fand. Auch die VCW-Außenangreiferin Tanja Großer sammelte am Stützpunkt in Berlin ein Jahr Bundesligaerfahrung, bevor sie im August 2012 zum VCW wechselte.

Wiesbadens Gegnerinnen am Sonntag sind dann die Ladies in Black Aachen. Das Team um Chef-Coach Marek Rojko hat in den ersten vier Spielen in der noch jungen Bundesligasaison bislang nur zwei Sätze abgegeben. Deshalb steht die Mannschaft derzeit vor Dresden und Schwerin an der Tabellenspitze.

„Wir müssen uns gut vorbereiten, denn zwei Spiele am Stück zu haben ist schon eine Herausforderung“, sagt VCW-Kapitänin Esther van Berkel, die am Mittwochabend mit einem druckvollen Aufschlags- und Angriffsspiel zu überzeugen wusste. „Wenn wir zu Hause spielen, fühlen wir uns immer ein bisschen besser, weil wir da die Unterstützung unseres Publikums im Rücken spüren“, freut sich die 25-Jährige auf die Heimspiele in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.   

Den Zuschauern wird an diesem Doppelspieltags-Wochenende ohnehin viel geboten: So werden am Samstagabend die F-Jugendmannschaften des Fußballvereins Biebrich 02 als Einlaufkinder die Bundesliga-Spielerinnen aufs Feld begleiten. Außerdem wird der Biebrich-02-Vereinsvorsitzende Horst Klee Hallensprecher Daniel Schmidt in der 10-Minuten-Pause Rede und Antwort stehen. Am Sonntagnachmittag dann begleiten jene 30 Kinder die Volleyballprofis aufs Feld, die im Rahmen des WISPO-Kinderlaufs am 12. September als erstes ins Ziel gekommen sind. Darüber hinaus sind die Erste Vorsitzende der Wiesbadener Sportförderung Ute Buss sowie Freiwasser-Schwimmweltmeister und aktueller Gesamtweltcup-Sieger Christian Reichert für ein Interview am Mikro vor Ort.

Auf alle VCW-Fans, die am Wochenende live dabei sein wollen, wartet darüber hinaus mit dem „VCW-November-Deal“ ein Eintrittskarten-Sonderangebot: Wer für beide Spiele je ein Ticket kauft, spart zusammen insgesamt vier Euro.

VCW zieht ins Viertelfinale des DVV-Pokals ein

dvv pokal vcwiesbaden nawarostraubing 2015 11 04 foto detlef gottwald 0327webDie Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden stehen nach einem souveränen 3:0-Sieg (25:20, 25:19 25:23) gegen NawaRo Straubing im Viertelfinale des DVV-Pokals. Vor 835 Zuschauern in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit konnte der Bundesliga-Aufsteiger aus Straubing seine zuletzt guten Leistungen nicht bestätigen. Der VCW dagegen zeigte sich nach der Auswärtsniederlage vergangenen Samstag in Hamburg verbessert und trifft nun im DVV-Pokal-Viertelfinale am 18. November in einem Heimspiel auf den Deutschen Meister Dresdner SC.

„Wir haben den Sieg verdient“, sagt VCW-Chef-Coach Dirk Groß nach dem Spiel. „Heute haben wir eine geschlossene Mannschaftsleistung und uns in allen Mannschaftsteilen stark verbessert gezeigt“, so der 50-Jährige über sein Team. Auf Seiten der Wiesbadenerinnen wurde Kapitänin Esther van Berkel als wertvollste Spielerin der Begegnung mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Immer wieder machte die Holländerin mit ihren Aufschlägen Druck. „Wir wollten heute unbedingt gewinnen, waren gut vorbereitet und haben uns als Team gut gefühlt“, fasste van Berkel das Spiel zusammen.

Wiesbaden begann druckvoll, hatte zur zweiten technischen Auszeit im ersten Satz mit 16:8 einen deutlichen Vorsprung. Auch im zweiten und dritten Satz lag der VCW bald in Front und konnte das Spiel am Ende nach insgesamt 76 Minuten nach Hause bringen. „Wiesbaden hat sich heute gut präsentiert“, gab dann auch Straubing-Trainer Guillermo Gallardo zu Protokoll. Aus dem Team aus Bayern wurde Wivian Gadelha de Souza zur MVP gewählt.

„Entscheidend war heute, dass man sich nach so einem Spiel wie in Hamburg wieder fängt und eine souveräne Leistung zeigt. Das ist uns heute gelungen“, war dann auch VCW-Chef-Coach Dirk Groß nach dem Spiel zufrieden. Trotzdem will er die Mannschaft gewissenhaft auf das Doppelspieltags-Wochenende am Samstag und Sonntag vorbereiten, bei denen der VC Wiesbaden zunächst den VCO Berlin (7. November) und danach den aktuellen Tabellenführer Aachen (8. November) vor heimischem Publikum empfängt.