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„Nichts ist unmöglich“: VCW glaubt an Chance in Bukarest

2016 22 02 vcw blickt im europapokal nach vorn foto detlef gottwald web3:0 oder 3:1 – dieses Ergebnis müssten die Bundesliga-Volleyballerinnen am späten Mittwochnachmittag (24. Februar, 17:30 Uhr deutscher Zeit) in Bukarest schaffen, um die Chance auf den Einzug ins Europapokal-Halbfinale im CEV Challenge Cup zu wahren. Erst dann kann der direkt im Anschluss an die Partie gegen C.S. M. Bucuresti ausgetragene „Golden Set“ die endgültige Entscheidung über Weiterkommen oder Ausscheiden bringen. Diese Konstellation war entstanden, weil der VCW im Europapokal-Hinspiel am 9. Februar vor heimischem Publikum mit 0:3 gegen den rumänischen Vertreter unterlag.

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VCW qualifiziert sich für Playoffs in der Volleyball Bundesliga

2016 02 21 vco berlin vs vc wiesbaden foto detlef gottwaldNach zwei Siegen an diesem Doppelspieltags-Wochenende ist den Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden die direkte Teilnahme an den Playoffs nicht mehr zu nehmen. Das Team um VCW-Chef-Coach Dirk Groß holte mit einem 3:2-Erfolg gegen den Köpenicker SC am Samstagabend und einem 3:0 Sieg gegen VCO Berlin am Sonntagnachmittag die nötigen Punkte, um das Endrunden-Viertelfinale vorzeitig zu erreichen. Für die Wiesbadenerinnen geht es nun in den verbleibenden beiden Ligaspielen gegen Potsdam und Schwerin darum, sich eine gute Ausgangslage für die bevorstehenden Playoff-Partien zu erarbeiten.

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Erneutes 5-Satz-Spiel: VCW gewinnt in Köpenick

2016 02 20 koepenick vcw foto detlef gottwald webDer VC Wiesbaden hat seine erste Partie des Doppelspieltags-Wochenende gewonnen. 3:2 hieß es am Ende aus VCW-Sicht gegen den Köpenicker SC. Wieder fiel die Entscheidung erst in einem kräftezehrenden 5-Satz-Krimi. Die Wiesbadenerinnen behielten jedoch die Nerven und konnten sich so zwei weitere wichtige Punkte auf dem Weg zur direkten Playoff-Qualifikation sichern. Heute treten die Hessen gegen Deutschlands beste Nachwuchsvolleyballer vom VCO Berlin an.

VCW reist zum Doppelspieltag nach Berlin

2016 02 18 vcw vs koepenicker sc foto detlef gottwald webJedes Team in der Volleyball Bundesliga absolviert während der Hauptrunde zwei Doppelspieltage, also jeweils zwei Spiele an direkt aufeinanderfolgenden Tagen. An diesem Wochenende steht ein solcher Doppelspieltag für den VC Wiesbaden auf dem Programm. Hierfür reist das Team um VCW-Kapitänin Esther van Berkel nach Berlin, wo es am Samstagabend um 19 Uhr zunächst die Partie gegen den Köpenicker SC bestreitet, bevor es dann am Sonntagnachmittag um 16 Uhr gegen das Nachwuchsteam VCO Berlin geht.

Das Ziel der Wiesbadenerinnen für dieses Wochenende ist klar, nämlich möglichst viele Ligapunkte zu sammeln, um dem Saisonziel direkte Playoff-Qualifikation näher zu kommen. Doch die Partien in der Bundeshauptstadt werden alles andere als ein Selbstläufer. Der VCW reist nach den vielen englischen Wochen auch noch mit zwei anstrengenden Fünf-Satz-Spielen in den Knochen an. VCW-Chef-Coach Dirk Groß hat das Training seines Teams entsprechend auf die kurze Vorbereitungszeit angepasst. „Man gestaltet die Erwärmung länger und macht mehr Mobilisationsübungen“, berichtet der 51-Jährige. Danach werde man sich gezielt auch spielerisch auf Köpenick vorbereiten. „Das ist sehr wichtig für uns. Da liegt auch unser Schwerpunkt.“ Eine spielerische Vorbereitung auch auf VCO Berlin sei in der Kürze der Zeit einfach nicht machbar, so Groß. Im Videotraining wird sich die Mannschaft jedoch auf beide kommenden Gegner intensiv vorbereiten. Hierfür arbeitet das gesamte Trainer-Team schon seit einigen Tagen akribisch an der Analyse.

Und was die VCW-Mannschaftsverantwortlichen hier gerade beim Köpenicker SC gesehen haben, nötigt ihnen Respekt hab. „Der KSC verfügt über eine starke Mannschaft, die wirklich gut organisiert ist und zuletzt sehr gute Spiele gezeigt hat“, sagt Groß. Dem Team von Köpenick-Trainer Björn Matthes attestiert Groß vor allem die Fähigkeit, sich gut auf seinen Gegner einzustellen und in Block und Feldabwehr gut zu stehen. Diese Eigenschaften zeigte der auf Rang neun stehende KSC zuletzt unter anderem gegen den Potsdamer SC und die Roten Raben Vilsbiburg Ende Januar bzw. Anfang Februar. Beide Spiele konnte Köpenick für sich entscheiden.

Aber auch dem Sonntags-Gegner VCO Berlin will die Mannschaft des VCW mit dem nötigen Respekt entgegentreten. Der VC Olympia Berlin ist der größte Bundesstützpunkt, in dem die besten Nachwuchsvolleyballerinnen Deutschlands trainiert werden. Über das Sonderspielrecht für die erste Volleyball Bundesliga können die 15- bis 18-jährigen Spielerinnen für eine Profisportkarriere Erfahrung sammeln. Das Nachwuchsteam spielt zwar außer Konkurrenz, kann also nicht absteigen, aber die Punkte aus der Begegnung fließen trotzdem in die Tabelle ein.

Die Wiesbadenerinnen werden bereits am Freitag die Reise in die Bundeshauptstadt antreten. Sie tun dies bestmöglich vorbereitet: „Ich denke, dass mein Team den Willen im Kopf hat. Jetzt muss nur noch der Körper mitmachen, um die Chance zu wahren, ein paar wichtige Punkte aus dem Wochenende mitzunehmen“, sagt Dirk Groß abschließend.

Zu beiden Partien an Samstag und Sonntag wird der VCW einen kommentierten Online-Live-Ticker anbieten. Reporter Silas Gottwald wird vom jeweiligen Spielfeldrand aus berichten.

Live-Ticker Köpenicker SC gegen VC Wiesbaden

Live-Ticker VCO Berlin gegen VC Wiesbaden

Für die Partie zwischen dem VC Wiesbaden und dem Köpenicker SC wird darüber hinaus ein Livestream auf Sportdeutschland.TV angeboten unter: http://sportdeutschland.tv/vbl/koepenicker-sc-berlin-vs-vc-wiesbaden-2_2

Von der Begegnung gegen VCO Berlin wird es hingegen kein Bewegtbildangebot geben.

VCW siegt im dramatischen Spiel gegen Straubing

2016 02 17 vcwiesbaden nawarostraubing foto detlef gottwald web

Am Mittwochabend lieferten sich die Bundesliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden und der bayerische Erstliga-Aufsteiger NawaRo Straubing ein dramatisches und über zwei Stunden dauerndes Duell. Die Wiesbadenerinnen konnte einen 0:2-Satzrückstand vor 1.300 Zuschauern noch drehen und die Partie schließlich mit 3:2 (21:25, 23:25, 25:14, 25:21, 16:14) gewinnen. Das Team um VCW-Chef-Coach Dirk Groß sicherte sich somit zwei wichtige Punkte im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation.

Die Partie begann aus hessischer Sicht alles andere als berauschend. Nichts wollte beim VCW so recht klappen, sodass das Heimteam im ersten Durchgang einem Rückstand hinterher lief. Insbesondere Straubings Diagonalangreiferin, die US-Amerikanerin Alyssa Dibbern (21 Punkte während der gesamten Partie), bereitete den Wiesbadenerinnen Probleme. So lag man zu den technischen Auszeiten mit 6:8 und 12:16 zurück und konnte den Durchgang auch am Ende nicht mehr retten.

Der zweite Satz begann für die Gastgeberinnen dann einen Hauch besser. Lange hielten sie sehr gut mit und lagen zu beiden technischen Auszeiten sogar in Führung (8:7, 16:13), doch dann wendete sich das Blatt: Mit 21:20 für den VCW ging es in die Schlussphase dieses Satzes, in dem die Hessinnen auf der Zielgeraden noch abgefangen wurden. Es war die bereits erwähnte Alyssa Dibbern, die Straubings Satzball zum 23:25 verwandelte.

„Unser Gegner hat sich sehr gut auf uns vorbereitet und viele Spielzüge schon im Voraus erahnt“, analysierte VCW-Chef Coach Dirk Groß nach dem Spiel. „Uns ist das Umstellen während des Spiels sehr schwer gefallen, von daher hat uns die 10-Minuten-Pause geholfen, um ein neues Spielkonzept entwickeln zu können.“ Groß riet seinem Team zu mehr Mut im Angriff und nahm vor dem dritten Satz einige Änderungen vor: Er brachte Iveta Halbichová für Kaisa Alanko im Zuspiel und ließ seine Außenangreiferinnen Esther van Berkel und Tanja Großer die Reihen tauschen.

Umstellungen, die sich auszahlen sollten. Der VCW kam mit aufgeladenen Akkus zurück aufs Feld und machte mehr als deutlich, dass mit ihm im restlichen Verlauf der Partie zu rechnen ist. Kompromisslos ging man zügig mit vier Punkten in Führung. Diesen Vorsprung konnten die Wiesbadenerinnen bis zum Ende des Satzes sogar auf elf Punkte ausbauen, sodass der Durchgang mit einem deutlichen 25:14 endete. Vor allem der Mittelblock der Hessen war nun besser im Spiel. Im Angriff waren es allen voran Esther van Berkel (erzielte 23 Punkte während des gesamten Spiels) und Tanja Großer (insgesamt 20 Punkte), die die wichtigen Nadelstiche in dieser Phase setzten.

Auch im vierten Satz lag der VC Wiesbaden fortwährend in Führung, zur zweiten technischen Auszeit sogar mit 16:7. Doch dann wurde es unruhig auf dem Feld. Die Gäste aus Bayern wollten sich noch nicht geschlagen geben und drehten noch einmal auf. Im von vielen langen und sehenswerten Ballwechseln geprägten Spiel, war es erneut Tanja Großer, die einige tolle Abwehraktionen zeigte und ihr Team somit im Spiel hielt. Auch wenn Straubing den Abstand am Ende noch auf 25:21 verkürzen konnte, war die Freude des Publikums ganz mit den Hausherrinnen. „Das war heute ziemlich anstrengend für den Kopf. Jetzt sind wir einfach nur erleichtert“, gestand Großer kurz vor ihrem Regeneration versprechenden Gang in die Eistonne.

Dass der VCW nach dem entscheidenden Tie-Break erleichtert sein konnte, war allerdings keine Selbstverständlichkeit. Beide Kontrahenten lieferten sich bis zum Schluss einen offenen Schlagabtausch, den die Wiesbadenerinnen am Ende mit einer kämpferisch anspruchsvollen Leistung mit 16:14 für sich entschieden.

„Leider haben wir einen Punkt verloren, zwei haben wir uns erkämpft“, sagte Coach Groß dann noch. Es war das passende Fazit eines dramatischen Volleyballabends, den die 1.300 Zuschauer in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit am Ende zu Recht mit Standing Ovations goutierten.