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Julia Osterloh beendet ihre lange Karriere

092 vcw dresden 2015 04 04 kleinIhr Name war mit der Region, mit Wiesbaden, verbunden. Jetzt ist für Julia Osterloh endgültig Schluss mit Volleyball im Bundesliga-Oberhaus. Nach 13 Jahren in der 1. und 2. Bundesliga, davon 11 Jahre beim VC Wiesbaden, will sich die Diplom-Sportwissenschaftlerin verstärkt ihrer beruflichen Karriere im Bereich „Sportwissenschaften/Sporttherapie" widmen. 2002 wechselte Julia Osterloh als 16-Jährige von Rüsselsheim nach Wiesbaden. Beim Aufstieg 2004 in die 1. Bundesliga war sie dabei. Fragt man Julia Osterloh nach den Veränderungen in den letzten 13 Jahren, dann blickt sie zurück: „Von einem engagierten Amateurbereich zu einem professionellen Verein und Umfeld hat sich der VCW entwickelt. Für mich ging es jedes Jahr ein bisschen weiter nach oben. Die Halle wurde voller, größer und moderner, die Siege wurden mehr, die Aufmerksamkeit und Wertschätzung in der Stadt und Umgebung nahm zu".

Der Abschied ist Julia nicht leicht gefallen. Nach der Entscheidung, dass ihre Mannschaft im nächsten Jahr international spielt, kam sie auch noch einmal ins Grübeln. Julia ist jedoch überzeugt, dass ihre Entscheidung richtig ist. Die „ständigen anstrengenden Reisen" wird sie nicht vermissen. Rückblickend ist Julia dankbar und froh, dass sie „Volleyball nicht nur als Hobby, sondern auch als Beruf erleben und spielen konnte. Volleyball wird weiterhin ein großer und schöner Teil in meinem Leben bleiben, vielleicht finde ich an meiner Arbeitsstelle auch ein Zweitliga-Team".

Bleiben werden die vielen großen und positiven Momente. Und da fallen ihr spontan der „Aufstieg in die 1. Bundesliga, das Pokalfinale und viele Spiele mit dem Gänsehautfeeling vor heimischer Kulisse ein, zuletzt das Playoff-Halbfinalspiel am Ostersamstag gegen den Dresdner SC."

Für Nicole Fetting verabschiedet sich mit Julia Osterloh eine Spielerin vom VC Wiesbaden, die „nicht nur als Mittelblockerin überzeugt hat", sondern die auch mit ihrer Persönlichkeit „vor allem für die jungen Spielerinnen ein Vorbild und auf allen Ebenen ein absoluter Teamplayer war". Geschäftsführer Günter Higelin bedankt sich beim „VCW-Urgestein" für ihre langjährigen, sportlich professionellen Einsatz beim VCW und wird sie als eine Spielerin in Erinnerung halten, die „auch außerhalb des Spielfeldes ein begehrter Gesprächspartner und ein Sympathieträger unseres Vereins" war.

Andreas Vollmer verlässt den VC Wiesbaden vorzeitig

055 Klein dresden vcw 2015 04 12 foto detlef gottwald k1 0661aAndreas Vollmer kam 2011 nach WiesbadenAndreas Vollmer verlässt den Volleyball-Bundesligisten VC Wiesbaden vorzeitig. Ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages hat der Trainer den Erstligisten um Auflösung seines Vertrages gebeten. Die Verantwortlichen des Vereins und der Spielbetriebs GmbH entsprachen nach kurzer Bedenkzeit dem Wunsch des Trainers. Beide Seiten einigten sich darauf, das Arbeitsverhältnis zum 15. Mai 2015 zu beenden.

Zu den Gründen des vorzeitigen Abschieds äußerte sich Geschäftsführer Günter Higelin: „Andreas Vollmer ist vor wenigen Tagen mit der Bitte um Vertragsauflösung an uns herangetreten. Offenbar sah sich der Trainer nicht mehr in der Lage, den von uns eingeschlagenen Weg, den VCW in einer Mischung aus Talenten und erfahrenen Spielerinnen weiterzuentwickeln, zu beschreiten. Gerade angesichts der verwirklichten Teilnahme am Europapokal war dieser Entschluss absolut nicht vorhersehbar."

Andreas Vollmer kam 2011 nach Wiesbaden, und er hat in den vergangenen vier Jahren erfolgreiche Arbeit geleistet. Er hat die Mannschaft in dieser Zeit weiter entwickelt, und mit seinem Namen sind auch die sportlichen Erfolge der vergangenen Jahre verbunden. 2013 stand Vollmer mit seinem Team im DVV-Pokalfinale in Halle, in den letzten drei Jahren erreichte der Trainer mit seiner Mannschaft jeweils den dritten Platz in der Meisterschaft.

Für den VC Wiesbaden dankt Geschäftsführer Higelin dem Trainer für seine Tätigkeit: "Andi hat hier hervorragende Arbeit geleistet und war mit der Mannschaft in den letzten Jahren maximal erfolgreich. Er hat einen großen Anteil daran, dass wir heute diese Rolle in der 1. Bundesliga spielen."

Bei der Suche nach einem Nachfolger geht Gründlichkeit vor Geschwindigkeit. Sportdirektorin Nicole Fetting, in deren Händen derzeit die Kaderplanung für die neue Saison liegt, befindet sich mit möglichen Kandidaten im Gespräch. „Wir werden zügig eine Entscheidung treffen, wer den VCW als Cheftrainer in die kommende Saison führen wird. Wichtig wird sein, dass der Trainer zum VCW und unserem sportlichen Konzept passt."

VC Wiesbaden startet international im CEV-Cup, da ESWE Versorgungs AG die Teilnahme möglich macht

VCW Klein startet international im CEV Cup da ESWE Versorgungs AG die Teilnahme ermöglicht Foto Detlef GottwaldDie Entscheidung ist gefallen. Nach dreimaliger Qualifikation startet das VCW-Team 2015/16 nun im internationalen Wettbewerb und kann im CEV-Cup, dank der Zusage von ESWE Versorgungs AG, die sportlichen Früchte ernten. „Wiesbaden ist stolz auf die Leistungen des VCW. Und als Wiesbadener Unternehmen wollen wir den Spielerinnen und dem gesamten Team für ihren Einsatz und ihren Kampfgeist während der Saison etwas zurückgeben", erklärt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG die Entscheidung.

ESWE ist der Landeshauptstadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern seit jeher eng verbunden – und bleibt es auch bei allen bundesweiten Erfolgen. Das zeigt sich im engagierten Sponsoring. Der Energiedienstleister hat sich deshalb entschlossen, den Großteil der Kosten für eine Teilnahme des VC Wiesbaden am CEV-Cup zu übernehmen.

Bei VCW-Geschäftsführer Günter Higelin und Sportdirektorin Nicole Fetting war es mehr als nur pure Erleichterung, als sie in den letzten Tagen über die positive Nachricht informiert worden sind. Der ganz große Dank der VCW-Verantwortlichen geht an das Unternehmen und Wiesbaden, die es ermöglichen, „dass der VC Wiesbaden den nächsten Schritt in seiner professionellen Entwicklung machen kann", so Günter Higelin. Nicole Fetting ist überzeugt, dass die Teilnahme das „Renommee stärkt, in den laufenden Verhandlungen mit den Spielerinnen ein wichtiges Argument ist und wir somit auf der internationalen Bühne mit unserer Landeshauptstadt präsent sind".

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