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Olaf Minter: „Ich fühle mich hier beim VCW sehr wohl“

Seit 2018 ist Olaf Minter Co-Trainer des VC Wiesbaden. Zuvor trainierte der gebürtige Groß-Gerauer das Team des Volleyball Internats Frankfurt in der zweiten Bundesliga-Süd der Herren sowie diverse Jugend-Nationalmannschaften. Hier kann Minter den Gewinn der U18-Europameisterschaft der Herren zu seinem größten Erfolg in der Trainerlaufbahn zählen. Im großen VCW-Interview spricht der 37-Jährige über die Kaderplanung in der Sommerpause, die speziellen Aufgaben eines Co-Trainers und das Training in der Saisonvorbereitung. 

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ESWE Versorgungs AG bleibt VCW-Lilienpartner Platin

Auch in der kommenden Saison 2020/2021 bleibt die ESWE Versorgungs AG Platin-Partner des VC Wiesbaden. Damit wird die langjährige Kooperation zwischen dem Energiedienstleister und den Erstliga-Volleyballerinnen fortgeführt. Das Logo der ESWE Versorgungs AG wird somit auch in der kommenden Spielzeit an zentraler Stelle auf dem VCW-Trikot zu sehen sein. Platin-Partner bringen mit ihrem Sponsoring dem VCW das größtmögliche Vertrauen entgegen und haben entscheidenden Anteil am Wirken und Erfolg des VCW. 

Der Vorstandsvorsitzende der ESWE Versorgungs AG, Ralf Schodlok, hebt die außerordentlich gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren hervor: „Der VC Wiesbaden ist als Volleyball-Bundesligist ein besonderes Aushängeschild für die Landeshauptstadt. Die Leidenschaft und Energie, mit der beim VCW gearbeitet wird, unterstützen wir gerne auch in der kommenden Spielzeit als Platin-Partner.“

Die ESWE Versorgungs AG beliefert Wiesbaden und die Umgebung mit Strom und Erdgas. Für seine konsequente Ausrichtung an den Kundenbedürfnissen und den festen Willen, die Zukunft der Stadt mitzugestalten, wurde der Energiedienstleister mit dem „Stadtwerke Award 2019“ ausgezeichnet. 

Auch VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting erfreut die erneute Kooperation: „Mit der ESWE Versorgungs AG haben wir einen äußerst zuverlässigen Partner an unserer Seite, der uns seit Jahren eng begleitet. Die Unterstützung als Lilienpartner Platin ist für uns von ganz besonderer Bedeutung. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“ 

Simona Kosova: „Das Team ist heiß auf den Trainingsauftakt“

2016 kam sie als Mittelblockerin nach Wiesbaden, seit 2019 ist sie VCW-Teammanagerin: Simona Kosova. Im großen Interview spricht sie über ihre besondere Rolle als Teammanagerin, den Fahrplan in der Saisonvorbereitung und die Qualitäten der drei Neuzugänge. 

Hallo Simona, der Großteil des Teams befindet sich aktuell im Urlaub. Wann startet die Saisonvorbereitung und wie sieht der Fahrplan bis zum ersten Ligaspiel am 4. Oktober beim USC Münster aus? 

Kosova: Wir haben bereits über den gesamten Sommer hinweg trainiert. Jetzt hat das Team noch einmal zwei Wochen frei und am 3. August startet das Team dann ganz offiziell in die Saisonvorbereitung. Ob dann die neuverpflichteten US-Amerikanerinnen Anna Wruck und Ashley Evans dabei sein können, ist aktuell noch unklar. Wir haben zwar schon die Flugtickets gebucht – ob beide den Flug dann tatsächlich antreten können, wissen wir jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie noch nicht. Ab dem 3. August wird dann aber auf jeden Fall täglich mit den Spielerinnen trainiert, die da sind. Im September sind mehrere Testspiele, sowohl in Wiesbaden als auch auswärts, geplant. Wir sind überzeugt, damit für den Saisonstart am 4. Oktober gut gerüstet zu sein. 

Was macht Deiner Meinung nach die Saisonvorbereitung so wichtig? 

Kosova: In der Vorbereitung legen wir den Grundstein für den Erfolg in der Saison. Deshalb ist die Bedeutung sehr hoch. Wir haben die besondere Situation, dass mit Ashley Evans und Pauline Schultz in der kommenden Saison zwei neue Zuspielerinnen für uns im Kader stehen, Daher wird der Fokus in den kommenden Wochen vor allem auf der Abstimmung zwischen dem Zuspiel und den anderen Spielerinnen liegen. Mein Eindruck ist, dass das Team heiß auf den Trainingsauftakt am 3. August ist. Die Pause war recht lang und der Start in die Saisonvorbereitung ist immer ein besonderer Stichtag, ab dem man die Tage bis zum ersten Ligaspiel herunterzählt und sich damit auf die Wettkampfphase fokussiert.   

Du hast die Rolle als Teammanagerin inne. Wie sieht in dem Job eigentlich Dein Arbeitsalltag aus? 

Kosova: Ich arbeite als direkte Verbindung zwischen der Mannschaft, dem Trainerteam und dem Management, weshalb mein Aufgabenfeld sehr groß und vielfältig ist. In der Sommerpause ist vor allem die Kaderplanung gemeinsam mit dem Trainertram ein wichtiges Aufgabenfeld. Hier bin ich insbesondere für die Kontaktaufnahme zu potenziellen Spielerinnen verantwortlich. 

Weitere Aufgabenfelder sind die Trainingsorganisation, die Beschaffung der Ausrüstung, Reiseplanung und die sportfachliche Unterstützung des Trainerteams. Darüber hinaus arbeite ich als Nachwuchskoordinatorin an der strukturellen Entwicklung unserer VCW-Jugendmannschaften mit. In dieser Woche haben wir beispielsweise das VCW-Sommercamp veranstaltet. Events wie dieses liegen damit auch in meinem Aufgabenbereich. 

Das hört sich nach sehr vielfältiger Arbeit rund um das Feld an. Aber vermisst Du es teilweise nicht, noch selbst auf dem Feld zu stehen und anzugreifen? 

Kosova: Hin und wieder schon, dass muss ich zugeben. Manchmal möchte man während des Spiels auf das Feld springen und helfen – vor allem in brenzligen Situationen. Nach meiner Knieverletzung war eine Bundesliga-Karriere jedoch nicht mehr möglich, das habe ich nun verinnerlicht. Meine neue Rolle macht mir aber auch sehr viel Spaß und hat es deutlich leichter gemacht, mit dem Profi-Volleyball aufzuhören. 

Durch die COVID-19-Pandemie war das Training in der Sommerpause deutlich eingeschränkt. Wie sehr haben die Beschränkungen das Team belastet? 

Kosova: Nach dem Saisonabbruch sind alle Spielerinnen ziemlich schnell in ihre jeweilige Heimat geflogen, um bei ihren Familien sein zu können. Wir haben allen individuelle Trainingspläne zusammengestellt, damit sie auch zuhause trainieren konnten. Hier stand vor allem das Krafttraining im Fokus. Mit dem entsprechenden Hygienekonzept und unter Einhaltung der Abstandsregelungen dürfen wir seit einigen Wochen auch wieder in Kleingruppen, zuletzt sogar in Mannschaftsstärke, in der Halle trainieren. Auch wenn die Situation vor allem am Anfang ungewohnt war, haben wir die Zeit gut genutzt und vor allem an technischen Feinheiten gearbeitet. 

Drei Neuzugänge hat der VCW in dieser Saison. Wie schätzt Du unsere neuen Spielerinnen ein? 

Kosova: Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich am ehesten etwas zu Pauline Schultz sagen, die von unserer zweiten Mannschaft in das Erstliga-Team gewechselt ist. Vor drei Jahren stand ich bereits mal mit ihr auf dem Feld, als sie uns in der Bundesliga-Mannschaft ausgeholfen hat. Schon damals hat sie mir sowohl spielerisch als auch menschlich sehr gut gefallen. Ich denke, jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt für sie, um in das Erstliga-Team zu wechseln. Pauline arbeitet sehr hart und hat sich bereits in den ersten Wochen gut in das Team eingefügt. 

Unsere US-Amerikanerinnen Ashley Evans und Anna Wruck bringen beide viel Erfahrung mit, was unserem Kader eine wichtige zusätzliche Komponente verleiht. Darüber hinaus wird unserem Spiel die positive Energie beider Spielerinnen guttun. Alle freuen sich schon sehr, wenn Ashley und Anna in Wiesbaden ankommen und unseren Kader komplettieren. 

Simona, vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Silas Gottwald.

Georgenthaler Beach Volleyball-Cup

Liebe Sponsoren, liebe Partner und VCW-Freunde!

Gemeinsam mit dem Autohaus Karl & Co., der Quirin Privatbank und dem Hofgut Gerorgenthal laden wir Sie und Ihre Mitarbeiter zum 1. Georgenthaler Beach Volleyball-Cup.

Am 22. August 2020 ab 14.00 Uhr dürfen Ihre Firmen-Teams im 4:4 Beachvolleyball-Cup gegeneinander antreten.

Teilnehmergebühr pro Team: 10 €
Turnierform:  Mixed-Turnier 4 : 4 - gestellt von einem Unternehmen

Auf einem Beachvolleyball-Feld werden in einem KO-System, die Firmen-Teams gegeneinander antreten. 

Anmeldefrist ist der 17.08.2020 unter Angabe des Teamnamen und Unternehmens, der Namen der Teilnehmer unter folgender Email-Adresse an:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

****ÄNDERUNG für interessierte Zuschauer (13.08.2020): 

Liebe Fans! Leider müssen wir auf Grund der aktuellen Situation, den gültigen Hygieneregelungen, unseren 1. Georgenthaler Beach Volleyball-Cup in abgeänderter Form durchführen.
U.a. auf Grund der Abstandsregelungen werden wir unseren Firmen-Beach-Volleyball-Cup mit einem kleineren Teilnehmerfeld durchführen, zu dem keine öffentlichen Zuschauer zugelassen werden können. Auf Grund dessen, werden wir auch unsere Mannschaftspräsentation nicht durchführen können. Bitte habt Verständnis, jedoch liegt uns Eure Gesundheit, und die Gesundheit unseres Teams sehr am Herzen, sodass wir hier von unserem eigentlichen Vorhaben Abstand nehmen müssen.

Wir arbeiten schon daran, Euch das Team möglichst bald offiziell präsentieren zu können.

******

Unser Hygienekonzept findet Ihr hier: pdfHygienekonzept-Beachcup-Georgenth.pdf

Mehr Informationen zum Hofgut Georgenthal finden Sie unter https://www.hofgut-georgenthal.de.


Teilnehmer (Stand: 15.08.2020):

„Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen“

Christian Sossenheimer, Cheftrainer des VC Wiesbaden, befindet sich mit seinem Team bereits in der Vorbereitung für die neue Spielzeit. Im großen VCW-Interview spricht er über die Zeit rund um den Saisonabbruch, die aktuelle Situation in der Bundesliga und über die momentanen Trainingsbedingungen. 

1) Starten wir mit der derzeit wichtigsten Frage: Bist Du gesund und munter? 

Danke der Nachfrage. Mir und auch meiner Familie geht es sehr gut. Wir sind bisher frei von Corona geblieben und bleiben es hoffentlich auch.

2) Die vergangene Saison war am Ende dann doch ein paar Tage kürzer als erwartet, da die Spielzeit vor dem letzten Ligaspiel beim Dresdner SC abgebrochen wurde. Wie hast Du die darauffolgende Zeit erlebt?

Irgendwie war das zu Beginn schon ein wenig surreal. Dass dieser Fall tatsächlich Eintritt, damit hat man nicht so richtig gerechnet, wobei ich jedoch sagen möchte, dass der Abbruch der Saison aus meiner Sicht die absolut richtige Maßnahme war. Meine Frau arbeitet im Krankenhaus und da ging es teilweise schon heiß her. Wenn man sieht, was in anderen Ländern los war und immer noch ist, dann bin ich der Meinung, dass vieles richtig gemacht wurde.

3) Bei den Männern haben seit der Corona-Pandemie bereits drei Teams aus der Bundesliga aufgrund wirtschaftlicher Engpässe keine Lizenz mehr beantragt. Bei den Frauen ist zum Glück noch kein Team betroffen. Blickst Du mit großer Sorge auf die Volleyball-Bundesliga? 

Ich hoffe, dass nicht noch die eine oder andere böse Überraschung kommt. Wenn man sieht, wie viele Vereine am Limit sind und ums Überleben kämpfen, bekommt man schon Bauchschmerzen. Die Gürtel waren ja in vielen Bereichen schon sehr eng gespannt, jetzt zurrt man noch ein wenig enger. Das ist schon schwierig.

4) Richten wir den Blick nach vorne: In die kommende Saison startet der VCW mit elf statt mit zwölf Spielerinnen? Welche Folgen hat das für den Trainings- und Spielbetrieb? 

Natürlich würden wir gerne mit einem 12er-Kader in die neue Spielzeit gehen. Leider ist das in diesem Jahr – Stand heute - nicht möglich. Da sind wir aber nicht die Einzigen in der Liga. Wir nehmen die Situation wie sie ist und müssen daraus das Beste machen. 

5) Dein Team steckt also bereits in der Vorbereitung für die kommende Saison. Wie beeinflusst Corona den Trainingsplan konkret?

Wir trainierten bisher in zwei Kleingruppen und arbeiteten sowohl an Basics als auch sehr spezifisch. Bis Mitte Juni haben wir Trainer jeweils fest mit einer Gruppe gearbeitet und waren strikt getrennt. Abstandsregeln und ständiges Desinfizieren waren zu Beginn etwas ungewohnt, aber man gewöhnt sich daran. Im Großen und Ganzen hat es gut geklappt.

Wie es ab August sein wird, müssen wir dann sehen, wenn der Kader komplett in Wiesbaden ist. Wenn dann weiterhin die Abstandsregeln gelten sollten, wird es für uns spannend.

6) An welchen Stellschrauben willst Du im Besonderen drehen, um in der kommenden Spielzeit wieder eine Play-off-Platzierung zu erreichen? 

Zum einen natürlich an technischen Stellschrauben in allen Bereichen. Einfache Dinge müssen besser funktionieren, aber auch Genauigkeit und Präzision sind gefragt. Außerdem müssen als Team enger zusammenrücken. Wir haben mit Pauline Schultz und Ashley Evans zwei neue Zuspielerinnen in unserer Mannschaft, wodurch das Zusammenwirken der Zuspielerinnen und Angreiferinnen besonders im Fokus steht. Es gibt viel zu tun, aber wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen.

Das Gespräch führte Silas Gottwald.