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VC Wiesbaden startet mit einem spannenden Sieg in die Playoffs

vcwiesbaden-uscmuenster klein2014-03-29 foto-detlef-gottwald-1142aEs knistere in der Luft, als am gestrigen Samstag um 19 Uhr in der Großsporthalle Rüsselsheim das erste Playoff-Viertelfinale angepfiffen wurde. Nach zwei Stunden stand der glückliche Sieger fest: Der VC Wiesbaden gewinnt das erste Playoff-Viertelfinale mit 3:2 (25:23, 25:16, 22:25, 17:25, 16:14) gegen den USC Münster.

Im Vorfeld dieses Spiels waren viele positive Stimmen von beiden Teams zu hören, beide Mannschaften freuten sich auf den Playoff-Viertelfinalstart und wollten ihren besten Volleyball spielen. Somit versprach es bereits im Vorfeld dieser Partie ein interessanter und spannender Volleyballabend zu werden.

VCW-Trainer Andi Vollmer begann diese Partie mit folgender Startformation: Martina Vistová im Zuspiel, Regina Mapeli Burchardt und Tanja Großer im Außenangriff, Rebecca Schäperklaus und Julia Osterloh im Mittelblock, Karine Muijlwijk auf der Diagonalposition und Libera Martina Boscoscuro. vcwiesbaden-uscmuensterklein 2014-03-29 foto-detlef-gottwald-0938a

Den 1. Satz starteten beide Teams etwas verhalten, machten vermeidbare Fehler in den Elementen Aufschlag, Annahme und Angriff. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. In beiden technischen Auszeiten lag das VCW-Team mit einem Punkt im Rückstand (7:8, 15:16). Zum Satzende gelang es dem Team des VC Wiesbaden den Heimvorteil auch in Rüsselsheim zu nutzen und gewann den 1. Satz über 21:20 mit 25:23.

Im 2. Durchgang spielte der hessische Bundesligist unbeschwerter auf. Mit druckvollen Aufschlägen, einem variantenreichen Zuspiel und die nötige Aggressivität am Netz brachten den VC Wiesbaden mit 8:6, 16:9 und 21:10 klar in Führung und ermöglichten den deutlichen Satzgewinn von 25:16. Die 1.080 Zuschauer, darunter 80 mitgereiste USC-Fans, nutzen die 10-Minuten-Pause zum kurzen Durchatmen, während die Mannschaften in den Kabinen von ihren Trainern für den weiteren Spielverlauf zusätzliche taktische Hinweise bekamen. Das Team von Spielführerin Regina Mapeli Burchardt konnte auch nach der kurzen Spielunterbrechung konzentriert und aggressiv den 3. Satz beginnen und führte mit 8:3, 13:5. Doch dann kam die unbekümmerte Mannschaft des USC Münster so richtig in Fahrt, sie startete eine beeindruckende Aufholjagd und sicherte sich über ein 11:16 und 21:20 den 3. Satz mit 25:22.  

VCW-Spielführerin Regina Mapeli Burchardt greift beherzt anklein Foto-Detlef-GottwaldGleich zu Beginn des 4. Satzes konnte das USC-Team an die Leistung des vorherigen Satzes anknüpfen und führte deutlich mit 8:3 und 16:8. Die VCW-Mannschaft fand kein spielerisches Mittel um sich dauerhaft gegen die motivierten USC-Spielerinnen durchzusetzen. Viele Blockpunkte und vereinzelte Aufschlagasse wurden auf beiden Seiten verbucht. Die Zuschauer konnten ein hart umkämpftes Spiel mit langen Ballwechseln sehen und nach dem USC-Sieg des 4. Satzes (25:17) sich nun auf den entscheidenden Tiebreak freuen.
Dieser 5. Durchgang war von Spannung und Emotionalität kaum zu übertreffen, beide Teams wollten sich den ersten und wichtigen Sieg in diesem Playoff-Viertelfinale sichern. Die Zwischenstände von 13:13 und 14:14 sind sportliche Beispiele, dass das Knistern in der Luft auch am Ende des Spiels in der Großsporthalle Rüsselsheim vorherrschte.

Das Team von Trainer Andi Vollmer war am Ende des Abends das Team, das den letzten Punkt erzielen konnte, sich durch ein 16:14-Sieg im 5. Satz über ein 3:2- Erfolg im ersten Playoff-Viertelfinale freuen kann.

Doch die Freude wird sehr schnell der nächsten Spiel-Vorbereitung weichen, denn bereits am kommenden Sonntag (06.04.) wird der VC Wiesbaden um 14.30 Uhr beim USC Münster antreten. Und spätestens nach dem gestrigen Abend wissen alle, dass es eine heiße, spannende und hoch emotionale Partie in der Sporthalle Am Berg Fidel werden wird.

Zu den Most Valuable Players (MVP) des Abends wurden VCW-Spielführerin Regina Mapeli Burchardt und USC-Außenangreiferin Alisha Ossowski gekürt.


 

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