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Wiesbaden besiegt Rote Raben 3:1

Es versprach ein spannendes Spiel zu werden und das war es. Die perfekte Unterhaltung für einen Sonntagnachmittag. In einem packenden Spiel bezwingt Wiesbaden die Raben mit 3:1.

Mit kleinerer Truppe und daher eingeschränkten Wechseloptionen reisten die Gäste aus Vilsbiburg an, während Wiesbaden auf den vollen Kader setzen konnte.

Das Spiel ließ sich spannend an, denn wenngleich Wiesbaden bei eigenem Aufschlag in dünne Führung gehen konnte, so waren die Raben stets dicht dran und nivellierten häufig den hessischen Vorsprung. Zur zweiten technischen Auszeit übernahmen die Raben den, ebenfalls geringen Vorsprung, verfolgt von den dranbleibenden Wiesbadenerinnen (18:17, 20:19, 22:21), konnten sich dann aber bei drei Satzbällen mit 25:22 über die Ziellinie des ersten Satzes retten.

Der zweite Satz startete und verlief entsprechend. Doch konnte sich der VC Wiesbaden in der zweiten Hälfte mit wachsendem Abstand absetzen, was insbesondere der sehr guten der sehr guten Blockarbeit und Feldabwehr der Hessinnen geschuldet war. So gelang es Wiesbaden letztlich nicht wirklich gefährdet, den zweiten Satz mit 25:18 für sich zu entscheiden.

Auch im dritten Satz trat Coach Raimund Jeuck mit unveränderter Aufstellung an. Hier verlief es zunächst wieder knapper und über 7:7 und 12:13 aus hessischer Sicht gelang es keiner Mannschaft, sich wirklich abzusetzen. Erneut die gute Blockarbeit, eine ziemlich fehlerfreie Annahme sowie das heute sehr schnelle Zuspiel von Pauline Schultz, das von den Angreiferinnen von allen Positionen – auch mit einigen Pipe-Angriffen – gut aufgenommen wurde und nicht zuletzt einige starke Aufschläge brachten aber dann den kleinen Unterschied, mit dem sich der VC Wiesbaden den dritten Satz mit 25:19 erkämpfen konnte.

Im vierten Satz schien der Wille der Raben gebrochen zu sein. Häufig gelang es Wiesbaden davon zu springen (12:8, 14:9, 19:14), auch wenn Vilsbiburg durch kleine Fehler der Hessinnen immer wieder den knappen Anschluss finden konnte. Doch hier zeigte sich erneut die Reife der Mannschaft um Teamcaptain Laura Rodwald, die sich durch erfolgreiche Aufholjagden der Gäste oder gar deren geringe Führungen in den Sätzen zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen ließ, sondern konstant weiter dem Ziel entgegenarbeitete.

So war es letztlich eine wirklich solide, schön anzuschauende Teamleistung des VCW, mit der der vierte Satz mit 25:15 und damit das Spiel mit 3:1 gewonnen werden konnte, wenngleich Laura Rodwald mit einer Erfolgsquote von etwa 50% einen großen Anteil daran nahm.

„Das neue Selbstbewusstsein der sichtlich gereiften Mannschaft gefällt mir sehr gut“, freute sich Teammanager Niels Hoffmann, „Die Mädels machen es weiterhin spannend, haben sich aber in den letzten Spielen nie aufgegeben, sondern im Gegenteil zum Teil wirklich frappierende Moral gezeigt und sich damit am Ende selbst belohnen können“.

„Es war schön“, bestätigte Trainer Raimund Jeuck, „dass wir heute gut umsetzen konnten, woran wir im Training gearbeitet haben. Dennoch haben wir immernoch Aufgaben im Mittelblock und im Aufschlag vor uns“.
Nach dem bayerischen Besuch reisen unsere Mädels am nächsten Sonntag nach Bayern zum SV Lohhof. Das nächste Heimspiel ist am 15.12.2019 zur gewohnten Zeit um 16:00 Uhr gegen – man ahnt es bereits – erneut bayerische Gäste: Planegg-Krailling gibt sich die Ehre.