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VC Wiesbaden: Mit „Herz und Leidenschaft“ zum Pokalauftritt bei Allianz MTV Stuttgart

So jubelte der VCW nach dem letzten Sie  im Pokalspiel.kleinDer erste Schritt auf dem Weg zum großen Ziel. Seit dem 3. März 2013 wissen die meisten  beim VC Wiesbaden, wie sich ein Pokal-Finale in Halle/Westfalen anfühlt. Ein Auftritt vor 10.000 Zuschauern. Da wollen alle wieder hin. Drei Siege sind nötig – den ersten würde der Volleyball-Bundesligist gerne im Achtelfinale am Mittwoch (19.30 Uhr) bei Allianz MTV Stuttgart einfahren und sich damit für das Viertelfinale am 3. Dezember qualifizieren. Das Endspiel in Halle steigt am 1. März 2015.

„Mein Team hat sehr gut trainiert und wir werden uns gegen die hoch gehandelten Schwaben voll reinhauen“, sagt VCW-Trainer Andi Vollmer: „Mit dem klaren Ziel, im Cup eine Runde weiterzukommen.“ Damals, am 3. März 2013 verlor der VCW das Endspiel gegen den Schweriner SC mit 0:3. Die Silbermedaille gesichert hatte sich das Team bereits im Halbfinale. Mit einem 3:0-Sieg. Wo? In Stuttgart! „In Stuttgart haben wir gute Erfahrungen gemacht, besonders im Pokal“, erinnert sich Julia Osterloh gerne zurück. Und auch Vollmer sagt: „Wir wollen unsere starken und erfolgreichen Spiele der letzten Jahre in Stuttgart weiterführen.“ In Zahlen bedeutet diese Erfolgsserie: Von den jüngsten zehn Pflichtspielen gegen Stuttgart hat der VCW leidglich eines verloren!

Mittwoch trifft Vollmer mit seinem Team auf zwei Ex-VCW-Spielerinnen. Nach der US-Diagonalangreiferin Heather Myers ist im Sommer auch Mittelblockerin Micheli Tomazela Pissinato in die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg gewechselt, kehrte damit nach einem Jahr in Frankreich nach Deutschland zurück. „Wir freuen uns sehr auf das Spiel und das Wiedersehen mit Heather und Micheli“, sagt VCW-Spielführerin Regina Mapeli Burchardt und verspricht: „Wir werden mit viel Herz und Leidenschaft antreten.“ Damit die Pokal-Saison nicht schon beendet ist, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat – so wie 2013/14 als im Achtelfinale nach einem 1:3 im Heimspiel gegen Schwerin schon der K.o. kam. Während der am vergangenen Wochenende spielfreie VCW nach zwei Spielen in der Bundesliga noch unbesiegt ist, mussten die Stuttgarterinnen bereits zwei Niederlagen einstecken (1:3 in Dresden und 2:3 in Köpenick). Zuletzt aber feierten sie mit dem 3:0 in Suhl ihren ersten Saisonsieg. Das Pokalspiel wird ihr erster Saison-Auftritt vor eigenem Publikum sein – entsprechen hoch dürfte die Motivation sein.

„Alle unsere Spielerinnen haben schon bewiesen, dass sie eine gute Leistung bringen können - ob im ganzen Spiel oder nur zu wichtigen Situationen zum Beispiel im Aufschlag“, nennt Julia Osterloh die Ausgeglichenheit im Kader als großen Vorteil für einen erfolgreichen Pokalauftritt. Nicht zuletzt deshalb sagt Regina Mapeli Burchardt: „Wir sind bereit.“