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VC Wiesbaden holt gegen die VolleyStars Thüringen die erwarteten drei Punkte

Freude über den nächsten VCW Erfolg klein Foto Anna WedegärtnerAm Ende stand ein klarer 3:1-Erfolg (25:19, 25;19, 23:25, 25:15), waren die erwarteten drei Punkte auf dem Konto des VC Wiesbaden. Es war aber auch Erleichterung bei Mannschaft und Fans zu spüren, als Kaisa Alanko nach 103 Spielminuten den ersten Matchball direkt verwandelte. Und ein zufriedener Chefcoach Andi Vollmer lobte die „Leistungssteigerung auf allen Positionen gegenüber den Spielen in Köpenick und beim VCO“.

Vor knapp 1.100 Zuschauern, darunter der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, gab es wieder ein kleines Wechselbad der Gefühle gegen den Tabellenvorletzten aus dem Süden Thüringens, der nun seit zehn Spielen sieglos ist. Nach überzeugender Leistung in den Sätzen eins und zwei schwächelte der VCW nach der Zehn-Minuten-Pause, während das Team von Sebastian Leipold Rückenwind bekam.
Im vierten Satz konnten die Gastgeberinnen wieder überzeugen und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.

Überzeugend in diesem Spiel waren die Satzbälle der Wiesbadenerinnen. In den Sätzen eins und zwei waren es krachende Angriffsschläge der Kapitänin Regina Mapeli Burchardt, im finalen Satz der bereits erwähnte direkte Punkt von Kaisa Alanko.

Vor dem Spiel ehrte Ministerpräsident Volker Bouffier den ehemaligen Hallensprecher Daniel Schmidt, der mit dem Fair Play Preis des deutschen Sports ausgezeichnet wurde, der vom Bundesministerium des Inneren, dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Verband Deutscher Sportjournalisten vergeben wird. Diese Verdienste von Daniel Schmidt für Fair Play in Sport und Gesellschaft stellte der Ministerpräsident als besonders lobenswert heraus.

Andi Vollmer schonte in diesem Spiel Iveta Halbichova, Pauliina Vilponen und Annalena Mach, die alle wieder voll im Training und in Hamburg auch wieder einsatzfähig sind.

Der VC Wiesbaden startete mit Regina Mapeli Burchardt und Tanja Großer auf Außen, Jennifer Pettke und Rebecca Schäperklaus im Mittelblock, Karine Muijlwijk auf Diagonal, Kaisa Alanko im Zuspiel und Izabela Sliwa als Libera. Im vierten Satz kamen Julia Osterloh für Rebecca Schäperklaus und Elene Steinemann für Regina Mapeli Burchardt.

Die Wiesbadenerinnen gingen konzentriert in die Begegnung. 8:4 hieß es zur ersten technischen Auszeit, 16:11 zur zweiten technischen Auszeit, und über 21:16 war Durchgang eins nach 24 Minuten mit 25:21gewonnen. Paralleler Verlauf in Satz zwei. Über die Zwischenstände 8:3. 16:11 und 21:16 wurde dieser Durchgang nach 25 Minuten mit 25:21 erfolgreich beendet.
Nach der Pause leisteten sich Regina Mapeli & Co wieder eine Schwächephase. Nach dem zwischenzeitlichen 4:8 und 13:16  kämpfte sich die Mannschaft wieder heran und ging nach einer Aufschlagsserie von Tanja Großer mit 21:20 in Führung. Das bessere Ende hatten die Volleystars, sie gewannen Satz drei mit 25:23. Im vierten Satz dominierte wieder der Gastgeber. Unterstützt von seinen begeisterungsfähigen Zuschauern lag das Team ständig in Führung. Die Suhlerinnen konnten sich nach der zweiten technischen Auszeit nochmals herankämpfen, dann aber zog der VCW davon und  holte sich überlegen Durchgang vier.

Topscorerinnen auf Wiesbadener Seite waren Regina Mapeli Burchardt (19 Punkte), Karine Muijlwijk (15 Punkte), Tanja Großer (11 Punkte) und Jennifer Pettke (11 Punkte).
Als MVPs  wurden ausgezeichnet: beim VC Wiesbaden Libera Izabela Sliwa, bei den VolleyStars Thüringen die amerikanische Mittelblockerin Christina Speer.

Am kommenden Samstag gastiert der VC Wiesbaden bei VT Aurubis Hamburg, zum nächsten Heimspiel am 07. Februar (Spielbeginn: 19 Uhr) kommt der aktuell Tabellendritte Schweriner SC in die Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.

Foto: Anna Wedegärtner